Für die drei Schnellsten des 250er-Rennens in Valencia war es durch die Bank ein schöner Abschluss des Jahres. Mika Kallio holte noch einen Sieg, Alex de Angelis zeigte vor seinem Wechsel in die MotoGP, dass er immer noch schnell ist und Alex Debon feierte seinen ersten Podestplatz. Harte Arbeit hatten alle Drei verrichtet, vor allem Kallio. "Ich wusste, dass ich am Ende noch die Chance hatte, bessere Zeiten zu fahren. Zu Beginn hatte ich Probleme mit dem vollen Tank und hatte wenig Vertrauen. Da waren die Aprilias besser", erzählte er.

Doch wie so oft wurde die KTM in der zweiten Rennhälfte besser und Kallio immer schneller. "Ich wollte Bautista überholen, schaffte das aber zunächst nicht. Er ist dann gestürzt und ich kam der Spitze näher. Ich wusste, ich musste Alex sofort überholen, wenn ich an ihm dran bin", meinte der Finne. Das schaffte er auch und konnte dann eine Lücke aufreißen, die ihm den Sieg brachte. "Danke an das Team. Das ist ein tolles Ende für die Saison", sagte Kallio noch.

Obwohl kurz vor Schluss abgefangen, war auch de Angelis nicht unzufrieden, mit seinem Nachmittag in Valencia. "Es war nicht einfach, aber ich habe alles gegeben. Es war ein fantastisches Rennen. Am Anfang wollte ich wegfahren, weil ich wusste, dass die KTMs noch kommen", erklärte er. Das gelang ihm auch, aber es reichte eben nicht. Mit dem Motorrad war er aber trotzdem glücklich. "Wenn ich in diesem Jahr immer so eine Maschine gehabt hätte, dann wäre ich um den Titel gefahren. Es war aber leider nicht so. Trotzdem, es war hier ein tolles Rennen und danke an alle."

Noch dankbarer schien Alex Debon zu sein, der sein Glück kaum fassen konnte, endlich einmal auf das Podest gekommen zu sein. "Wir hatten am Wochenende ein paar Probleme mit der Elektronik, aber im Rennen funktionierte es endlich. Im kommenden Jahr könnte das Motorrad eine echte Siegmaschine werden", meinte er und bedauerte nur, dass Jorge Lorenzo diesmal nicht vorne mitfahren konnte. "Ich danke allen im Team. Nächstes Jahr habe ich die Chance meines Lebens, um es vorne auszukämpfen", meinte der Spanier, der 2008 dauerhaft bei Fortuna Aprilia fahren wird.