Raul Fernandez ist weiterhin das Maß aller Dinge in der Moto2. Im Qualifying von Portugal setzte er sich deutlich vor seinem Teamkollegen und Titelkontrahenten Remy Gardner durch. Fabio Di Giannantonio komplettiert die erste Startreihe.

Marcel Schrötter startet, nachdem er sich für Q2 qualifizieren konnte, von der 15. Position. Tom Lüthi blieb im ersten Qualifikations-Abschnitt auf der Strecke und geht am Sonntag nur von Rang 24 ins Rennen.

Das Ergebnis von Q1: Fabio Di Giannantonio konnte in Q1 als einziger die Marke von 1:43 unterbieten und sicherte sich damit P1, Marcos Ramirez belegte die zweite Position. Dem Deutschen Marcel Schrötter gelang auf P3 ebenfalls der Aufstieg in Q2.

Hafizh Syahrin sicherte sich die letzte Aufstiegsposition, während Tom Lüthi keine Chance im Kampf um Q2 hatte. Der Schweizer landete nur auf der zehnten Position und wird somit morgen von P24 starten.

Das Ergebnis von Q2: Bereits auf dem ersten schnellen Umlauf brannte Raul Fernandez mit 1:42.394 einen neuen Streckenrekord in den Asphalt. Im Laufe des Qualifyings unterbot der WM-Zweite seine Zeit noch mehrmals und sicherte sich mit einer Rundenzeit von 1:42.101 ungefährdet die siebte Pole der Saison.

Remy Gardner konnte sich kurz vor dem Ende der Session auf die zweite Position verbessern. Fabio Di Giannantonio landete dahinter auf dem dritten Rang. Aron Canet, Augusto Fernandez und Cameron Beaubier sicherten sich die Plätze 4 bis 6. Dahinter komplettierten Marco Bezzecchi, Sam Lowes, Ai Ogura und Jorge Navarro die Top 10. Marcel Schrötter wurde 15.

Crashes & Defekte: Fermin Aldeguer verursachte nach vier Minuten den ersten Unfall der Session, als er in Kurve 4 vom Bike rutschte. Joe Roberts sorgte kurze Zeit später mit einem Highsider in Kurve 14 für einen weiteren Abflug.

Jake Dixon setzte kurz vor dem Ende von Q1 den Crashreigen fort, als er in Kurve die Kontroller über sein Bike verlor und wegrutschte.

Aron Canet erwischte es vier Minuten vor dem Ende des zweiten Qualifying-Abschnitts, als er ebenfalls verunfallte. Trotz dieses Abflugs qualifiziert er sich aber für die zweite Startreihe.

Das Wetter: Die Lufttemperatur lag bei 18 Grad, auf der Streckenoberfläche würden 26 Grad Celsius gemessen.