Abgesehen von den fehlenden Streckenkenntnissen wird die Umstellung auf das feuchtheiße Klima Südostasiens die größte Herausforderung für den 16-jährigen Nachwuchsfahrer des Grand Prix Team Switzerland sein.

Raffin kommt mit den Erfahrungen von zwei Grand-Prix-Starts zum 15. Saisonrennen in der hartumkämpften Moto2 Weltmeisterschaft. Der Zürcher kennt Hitzerennen aus der spanischen Moto2 Meisterschaft, jedoch feuchtheiße klimatische Bedingungen, wie diese in Südostasien vorherrschen, sind absolutes Neuland für den Rookie.

Der durchtrainierte Athlet hat sich für seine Premiere auf dem Sepang Circuit dennoch viel vorgenommen. Neben ähnlichen Steigerungen, wie sie der Kalex-Pilot an den Trainingstagen am vergangenen Wochenende in Motegi gezeigt hat, möchte er dieses Mal während einem für ihn unterhaltsameren Rennen mehr dazulernen. Raffin wird auch in Malaysia für den noch nicht einsatzfähigen Randy Krummenacher einspringen.

"Ich denke Sepang wird für mich eine schwierigere Aufgabe als es zuletzt in Japan der Fall war. Schon alleine die Akklimatisierung an diese Bedingungen hat es in sich. Beim Joggen habe ich schon gemerkt, dass alles viel anstrengender ist. Den Streckenverlauf kenne ich wiederum nur von der Play-Station", sagte Raffin und fügte hinzu: "Trotzdem sollte es dieses Mal einfacher sein, sich damit anzufreunden, weil es hier zumeist nur flüssig zu fahrende Kurvenkombinationen gibt. Inzwischen habe ich mich an den Ablauf an einem Grand-Prix-Wochenende gewöhnt und daher blicke auch diesem Rennwochenende zuversichtlich entgegen. Mein Ziel ist es, mehr Erfahrungen zu sammeln und Gelerntes mit nach Hause zu nehmen als am vergangenen Sonntag. Fehler wie zuletzt will ich dieses Mal unbedingt vermeiden und während dem Rennen in einer Gruppe mitmischen."