Auf dem Highspeed TT Circuit im Norden Hollands, der zu Recht "Cathedral of Speed" genannt wird, will man in erster Linie auf die Performance vom vergangenen Grand Prix in Silverstone aufbauen und damit den nächsten Schritt zu einem weiteren Top-Ergebnis schaffen. Randy Krummenacher und dem Grand Prix Team Switzerland fehlt bislang in diesem Jahr gewissermaßen das nötige Rennglück. Auf den starken achten Rang in Barcelona zu Beginn dieses Monats folgte dann in Silverstone ein Rückschlag, wo man wegen eines schadhaften Hinterreifens nicht über Platz 14 hinausgekommen war. Auf dem TT Circuit Assen, wo Kalex-Pilot Krummenacher im vergangenen Jahr mit Rang neun in den Top-10 ins Ziel kam, strebt die ehrgeizige Crew des Schweizer Moto2-Rennstalls eine Trendwende an. Schon im Verlauf der vergangenen Grands Prix in dieser Saison zeigte der 22-jährige Zürcher Oberländer eine starke Pace, mit der er jederzeit dazu in der Lage ist, Top-Resultate einzufahren.

"Die Pause nach dem Silverstone-Rennen habe ich sehr entspannt verbracht. Viel mehr als leichtes Training stand nicht auf meinem Tagesplan. Jedenfalls konnte ich mich dabei gut auf die bevorstehenden drei Grands Prix vorbereiten. Die nächsten Wochen werden bestimmt sehr anstrengend. Den Frust nach dem enttäuschenden Ausgang des letzten Grand Prix habe ich in eine Extraportion Motivation und Power umgewandelt. Ich bin extrem heiß auf das Rennwochenende in Assen, wo mir der Circuit sehr gut gefällt. Die flüssige Streckenführung erzeugt ein besonderes Gefühl. Im vergangenen Jahr konnte ich mit dem neunten Rang gute Punkte sammeln, was auch für dieses Mal ganz klar das Ziel ist, nämlich unseren Punktestand mit möglichst vielen WM-Zählern aufzustocken. Ich kann es kaum erwarten, dass die TT Assen am Donnerstag mit den ersten Trainings losgeht", sagte Krummenacher erwartungsvoll.