Randy Krummenacher vom Grand Prix Team Switzerland wird am Sonntag vom 20. Startplatz in das Moto2-Rennen am Circuit de Catalunya gehen. Nach guten Trainingsplatzierungen in den freien Sessions war es im entscheidenden Qualifying nicht möglich, diese Leistungen zu wiederholen. Für das Grand Prix Team Switzerland begann der zweite Trainingstag beim Gran Premi de Catalunya mit einer hervorragenden Vorstellung von Randy Krummenacher im abschließenden freien Training, wo der 22-jährige Kalex-Pilot die drittschnellste Rundenzeit erzielte.

Aufgrund dieser starken Leistung ging man sehr erwartungsvoll in das Qualifying am Samstagnachmittag. Bei brütender Hitze, so wie auch am Vortag, war jedoch von den ersten Minuten an irgendwo der Wurm drinnen. Im Gegensatz zu den freien Trainings am Freitag und Samstagvormittag, wo Krummenacher auf Anhieb konkurrenzfähige Rundenzeiten fahren konnte, kam der Zürcher Oberländer nur schwer in Schwung. Schließlich musste man sich für das Rennen mit dem 20. Startplatz begnügen.

Krummenacher sagte: "Ein 20. Startplatz entspricht selbstverständlich nicht dem Ergebnis, das wir uns erwartet haben. Moto2 ist aber eine dermaßen ausgeglichene und hart umkämpfte Klasse, dass ein schlechtes Abschneiden schnell zustande kommt, wenn zum entscheidenden Zeitpunkt nicht alles richtig geordnet ist. Es tut mir leid für das Team und meine Crew, weil diese immer hart arbeitet und einen guten Job abliefert. Im Rennen am Sonntag werde ich jedoch alles geben, um das bestmögliche Resultat herausholen zu können. Ich denke, dass es auch von P20 möglich ist, einige Positionen aufzuholen."

Team Manager Jarno Janssen meinte: "Das Qualifikationstraining ist entgegen unseren Vorstellungen verlaufen. Wir haben den Freitag mit der achtschnellsten Rundenzeit am Nachmittag abgeschlossen, mit einem sehr guten Setup, mit einem guten Bike und einem Fahrer, der diese Leistung im dritten freien Training wiederholen konnte. Am Vormittag zeigte er, wozu er fähig ist, indem er die drittschnellste Rundenzeit fuhr. Wir als Team haben uns einen Startplatz in den ersten drei Reihen vorgenommen, um Randy eine gute Ausgangslage für das Rennen zu ermöglichen. Damit hätte er um eine Platzierung in den Top-5 kämpfen können, wozu er auch in Lage ist. Das gleiche trifft auch auf das gesamte Team, sowie auch auf unser Motorrad zu."

"Das Qualifying ist aber leider ganz schlecht verlaufen, was mit einem 20. Startplatz nicht anders zu beschreiben ist. Mit Sicht auf das Rennen ist es schlichtweg enttäuschend. Gegenüber dem ersten Trainingstag haben wir 12 Positionen verloren und gegenüber FP3 am Vormittag sogar 17. Das ist einfach unakzeptabel. Mit Sicherheit werden wir alle Daten genauestens Auswerten und sollte es ein Problem in Bezug auf Reifen oder Setting geben, dann werden wir eine Lösung dafür finden."