Nach dem enttäuschenden Rennausgang vor knapp zwei Wochen in Portugal hat man sich im Grand Prix Team Switzerland für Le Mans als vorrangiges Ziel gesetzt, nämlich wieder zu der Form zurückzukehren, die man in den zwei Rennen zuvor gezeigt hatte. Für den Schweizer Moto2-Rennstall geht es ohne nennenswerte Pause weiter. Nach dem Portugal-Grand-Prix reiste man geradewegs nach Andalusien weiter, wo in der vergangenen Woche auf dem Circuito de Almeria ein gelungener Sponsor-Anlass stattfand. Bei herrlichstem Frühsommerwetter wurde auf der flüssig zu fahrenden Rennstrecke in Südspanien vier Tage lang sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern kräftig Gas gegeben. An diesem Wochenende kehrt man quasi wieder in den Berufsalltag zurück.

Mit ungebrochenem Kampfgeist und Team-Spirit strebt das Grand Prix Team Switzerland auf dem traditionsreichen Bugatti Circuit in Le Mans eine Trendwende an, nachdem man in den zwei vorhergegangenen Rennen ohne Punktegewinn blieb. Der 22-jährige Kalex-Pilot Randy Krummenacher geht jedenfalls zuversichtlich in den Grand Prix de France, da er in der Vergangenheit mit dem anspruchsvollen Streckenlayout immer gut zurecht kam. 2011 startete der Zürcher Oberländer als 16., bevor das Rennen und auf Rang zwölf beendete.

Krummenacher erklärte: "Ich habe in Estoril wieder vieles dazu gelernt, was ich an diesem Wochenende von der ersten Minute an umsetzen muss. Die Streckencharakteristik in Le Mans mit den vielen Stop-and-go-Passagen ist vergleichbar mit Estoril. Von dem her blicke ich dem bevorstehenden Grand Prix de France zuversichtlich entgegen. Ich freue mich auch auf Le Mans, weil ich dort eigentlich immer gut zurechtgekommen bin. Im vergangenen Jahr ist uns in Frankreich mit der zweiten Zielankunft in Folge in den Punkterängen eine Bestätigung für das gute Ergebnis im Rennen zuvor gelungen. Dieses Mal lautet die Zielsetzung, dass wir es schaffen müssen, schon ab dem ersten Training an die Form von den ersten zwei Saisonrennen anzuschließen."