Das Finale der Moto2-Qualifikation beim Grand Prix von Spanien in Jerez war spannend wie ein Krimi: Tom Lüthi war bei trockenen Streckenbedingungen auf seiner schnellsten Runde und womöglich auf dem Weg zur Pole-Position, als er im letzten Streckenteil das Vorderrad überbremste und zu Boden ging.

"Ich war sozusagen auf Kurs zur Pole-Position, auf einer sehr guten Runde. Da ich in den letzten Streckensektionen besonders schnell bin, habe ich gepusht und einiges riskiert. Dann ist das Vorderrad eingeklappt. Es war nur ein kleiner Ausrutscher, nicht weiter schlimm, eigentlich ist gar nichts passiert", sagte der Schweizer zum Missgeschick.

Für einige Minuten bestand dennoch die Gefahr noch nach hinten durchgereicht zu werden, am Ende war das Glück aber auf der Seite des Schweizers. "Ich habe mir auf dem Rückweg zur Box gedacht, dass die anderen sicher auch nicht schlafen. Doch dann stellte sich heraus, dass ich nicht weiter als bis auf den vierten Platz zurückfiel. Darüber bin ich froh - und trotz des kleinen Fehlers sehr zufrieden!"