Das dritte Training der Moto2 in Jerez waren wahre Wasserfestspiele, denn es war so richtig schön nass und es kam auch immer noch mehr nach. Erst gegen Ende der Session ließen die Tropfen etwas nach und die Zeiten besserten sich noch ein wenig. Das nutzte Johann Zarco, um sich wie schon im ersten Training an die Spitze zu setzen. Der Franzose hatte eine Zeit von 1:54.463 Minuten notiert und sich damit um gerade einmal 28 Tausendstelsekunden vor Thomas Lüthi behauptet.
Auf dem dritten Rang war Andrea Iannone zu finden, der seine Maschine nach Ende der Session mit einem Defekt am Streckenrand abstellen musste. Marc Marquez war der letzte im Spitzen-Quartett, das sich am Ende der Session noch klar vom Rest des Feldes abgesetzt hatte. Erster Verfolger der Top-4 war Randy Krummenacher, der 1,051 Sekunden auf Zarco und 0,564 Sekunden auf Marquez eingebüßt hatte. Pol Espargaro, Xavier Simeon, Simone Corsi, Bradley Smith und Claudio Corti waren ebenfalls noch in den Top-10 zu finden.
Regenspezialist Anthony West musste sich diesmal mit Position elf zufriedengeben, Kiefer-Pilot Max Neukirchner landete auf dem 18. Rang und auf dem Hosenboden. Wie Mike di Meglio und Yuki Takahashi kam der Deutsche zu Sturz, wobei Neukirchner etwas eigenartig abflog, da er sich entweder irgendwo an der Maschine eingehakt hatte oder einfach nur zu lange festhielt. Jedenfalls rutschte er einige Meter mit der noch rollenden Maschine mit, nachdem sie ihn bei einem Halb-Highsider abgeworfen hatte. Dominique Aegerter beendete die Session auf Rang 27, sein schweizerischer Landsmann Marco Colandrea wurde 31.
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