Auf dem Circuito de Jerez in Andalusien erzielte Kalex-Pilot Randy Krummenacher eine persönliche Bestmarke von 1:42.9 Minuten und blieb damit in Schlagdistanz zu den Top-Rundenzeiten bei diesen Saisonvorbereitungen.

Bis auf den Freitagnachmittag, wo vereinzelt ein paar Regentropfen fielen, waren die Verhältnisse nahezu optimal. Das erlaubte der zielstrebigen Crew vom Grand Prix Team Switzerland die Agenda für diesen Test auf der technisch anspruchsvollen Rennstrecke in Südspanien vollständig abzuarbeiten. Darüber hinaus war es möglich, sich noch eindringlicher mit der Fahrwerksdämpfung zu beschäftigen und dabei auch wesentliche Fortschritte zu erzielen. Generell konnte man bei den bisherigen zwei Wintertests eine sehr gute Basisabstimmung für die brandneue 2012 Kalex Moto2 erarbeiten.

Krummenacher glücklich mit seinen Zeiten in Jerez, Foto: GP Team Switzerland
Krummenacher glücklich mit seinen Zeiten in Jerez, Foto: GP Team Switzerland

"Die Bedingungen waren hier wesentlich besser als in der vergangenen Woche in Valencia. Wir konnten daher aus jedem Tag das Maximum holen", erklärte Randy Krummenacher: "Vor allem aber war der Samstag ein langer und arbeitsreicher Tag für uns. Wir haben viel mit den Federelementen gearbeitet. Von den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr ist es uns gelungen die Dämpfung noch besser abzustimmen und wir haben sogar noch ein paar Ideen für den letzten Test hier in einem Monat."

Vor allem mit der finalen Ausfahrt beim zweiten Test war der Schweizer zufrieden, denn mit einem frischen Satz Reifen gelangen noch einmal verbesserte Rundenzeiten. "Das stimmt uns sehr zuversichtlich, weil es auch offensichtlich war, dass unser jetziger Motor mit Sicherheit langsamer ist, als der offizielle Einheitsmotor, den wir dann zum zweiten Jerez-Test bekommen werden."

Auch gesundheitlich gab es gute Nachrichten zu vermelden. "Was meine linke Hand, bis auf die harten Bremspunkte nach den langen Geraden hatte ich keine Probleme. In diesen Zonen musste ich eben die rechte Hand etwas mehr belasten als die linke. Jedenfalls ist es gut, dass es jetzt noch eine längere Pause gibt, wo ich an der Stabilität des Handgelenks arbeiten werde. Ich werde aber auch mehr Spritzigkeit trainieren, nachdem ich im Winter fast ausschließlich an der Ausdauer gearbeitet habe. Das harte Ausdauertraining war bei den Tests sicher hilfreich."