Marc Marquez sicherte sich am Samstag in Motegi seine siebte Pole in dieser Saison, obwohl es in den ersten Trainings noch nicht nach Bestzeit aussah. "Dieses Wochenende sind wir langsamer gestartet als an den anderen, weil dieses Strecke ein bisschen anders als Aragon oder Misano ist. Hier gibt es viele Bremspunkte und wir mussten das Setup erst einmal anpassen", erklärte der Spanier.

Nachdem die Maschine verbessert wurde war Marquez am Samstagnachmittag zufrieden und freute sich besonders über sein Tempo. Er schloss ab: "Mal sehen, was morgen dann geht. Wir wollen ein gutes Rennen fahren. Es ist hier wichtig, das Rennen überhaupt zu beenden, denn die Strecke ist für mich ziemlich hart. Ich freue mich jetzt über die Pole, aber auf den Tag morgen kommt es an."

Zu hart gepusht

Thomas Lüthi landete hinter dem Repsol Pilot auf Rang zwei. "Ich hatte das ganze Wochenende schon ein gutes Gefühl. Wir haben ein gutes Basis-Setup und damit habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt", äußerte er nach der Qualifikation. Das Tempo des Schweizers sei gut und er freute sich über die erste Startreihe.

Thomas Lüthi fühlt sich in Motegi wohl, Foto: Milagro
Thomas Lüthi fühlt sich in Motegi wohl, Foto: Milagro

Trotzdem hätte Lüthi gern auf der Pole gestanden. "Aber Marc war am Ende einfach schneller. Ich habe zu hart gepusht, habe einen Fehler gemacht und bin dann in den Kies geraten", gab er zu. Dennoch sei er insgesamt glücklich. "Ich freue mich aufs Rennen!"

Reifenfrage

Andrea Iannone sicherte sich den letzten Platz in der ersten Startreihe. "Wir haben noch viel mehr Arbeit vor uns, wenn wir das Beste aus der Maschine herausholen wollen", sagte er. Der Italiener will das Potential seines Motorrads voll ausnutzen und beklagte am Samstag noch kleiner Probleme.

"Ich habe am Anfang der Session aber viele Runden mit dem abgenutzten Reifen zurückgelegt und war mit der Pace sehr glücklich", fuhr Iannone fort. Mit den neuen Reifen habe es ein wenig Zeit gebraucht, bis er wieder schneller wurde. "Am Ende bin ich damit aber eine gute Runde gefahren. Wir müssen erst einmal abwarten und sehen, wie die Reifen dann morgen im Rennen funktionieren."