Nach zahlreichem Hin und Her entschied sich am Ende doch die Mehrzahl der Fahrer dafür, nach Japan zu fliegen. In den Teams, in denen weniger Geld im Spiel ist, war der Druck für alle Beteiligten auch geringer, gegen ihren eigenen Wunsch zu handeln. Die MotoGP-Piloten sind bis auf den verletzten Loris Capirossi alle vor Ort.

In der Moto2-Klasse startet Takaaki Nakagami für Claudio Corti beim Italtrans Team. Corti entschied sich schlichtweg dafür, kein unnötiges Risiko einzugehen, für den Italiener auch weniger ein Problem, denn er ist schließlich nicht auf Titeljagd. Gleiches gilt auch für die Crew des JIR Teams. Sie entschieden gemeinsam, nicht nach Motegi zu fliegen, nur ihr Fahrer Alex de Angelis entschied sich zum Rennantritt. Julian Simon ist wie Capirossi verletzungsbedingt nicht vor Ort.

Schrötter ohne Stammteam

In der 125ccm-Klasse sieht das Feld noch durchmischter aus als in den anderen Kategorien. Jack Miller startet wieder für Caretta, nachdem Damien Raemy seinen Platz in Aragon eingenommen hatte. Der Südafrikaner Brad Binder springt für Alberto Moncayo ein. Der jüngere Bruder des Superbike-Piloten Michel Fabrizio, Luca Fabrizio, startet für Francesco Mauriello im WTR Team.

Beim Phonica Racing Team fährt Syunya Mori für Simone Grotzkj, der sich die rechte Hand gebrochen hat. Takehiro Yamamoto, Jun Ohnishi, Hyuga Watanabe, und Hikai Ookubo starten mit einer Wildcard. Was besonders auffällt ist die Abwesenheit des kompletten Mahindra Teams, das sich geschlossen dazu entschied, in Italien zu bleiben. Marcel Schrötter und Danny Webb arbeiten an diesem Wochenende mit Ersatzmechanikern aus Tokio.