Thomas Lüthi qualifizierte sich beim Grand Prix von Aragón für den elften Platz. Dabei war der 24jährige aus Oberdiessbach/Schweiz zwar zufrieden mit dem Setup seiner Suter MMXI, nicht aber mit seiner Position in der vierten Startreihe für das Rennen am Sonntag. Bei dichtem Verkehr in der entscheidenden Phase des Abschlusstrainings wurde Lüthi immer wieder von wartenden Fahrern aufgehalten. Bei freier Fahrt hätte er seine Rundenzeit wohl noch um knapp eine halbe Sekunde verbessern können.

Lüthi sagte: "Ich bin mit dem Training natürlich nicht zufrieden, zumindest nicht mit meiner Position, denn ein paar Zehntelsekunden hätte ich sicher noch zulegen können. Leider war sehr viel Verkehr und ein ständiges Warten auf der Strecke, was meinen Rhythmus total kaputt gemacht hat. Ich habe dann ebenfalls das Gas zurückgedreht und bin zwei Runden langsam gefahren, weil ich nicht immer für andere, wartende Fahrer die Lokomotive spielen will. Leider konnte ich dann selbst nicht mehr den letzten Tick herausholen. Mit dem Bike an sich bin ich happy, wir arbeiten nur noch an wenigen Kleinigkeiten."

Team Manager Terrell Thien meinte: "Der elfte Platz sieht schlechter aus, als er ist. Natürlich haben wir uns noch die letzten zwei, drei Zehntelsekunden gewünscht, um in die zweite Startreihe zu kommen. Doch das Basis-Setup passt, unsere Reifen halten sehr gut durch, und ich denke, morgen sind die Top-10 in jedem Fall möglich. Wir wollen uns nicht unbedingt noch mehr Druck auferlegen, als wir schon haben. Deshalb sind die Top-10 unser Ziel."