Stefan Bradl hatte am Morgen auf ein trockenes Rennen in Montmelo gehofft und hatte Glück. "Wir hatten am Freitag und am Samstagmorgen viele Probleme. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, sie haben wirklich gut gearbeitet und die Maschine Schritt für Schritt verbessert", erläuterte der Deutsche nach dem Rennen. Nach fünf bis sechs Runden drehte ihm jedoch ständig das Hinterrad durch, doch Bradl fand die Lösung: "Ich habe meinen Fahrstil geändert und dann war es perfekt. Ich habe gepusht und mich konzentriert. Dann konnte ich eine Lücke rausfahren, was sehr wichtig war. Es war einfach unglaublich, ich habe eine tolle Maschine und eine tolle Leistung gezeigt. So muss ich weitermachen!"

Marc Marquez hatte wie Bradl zu Beginn des Rennens einige Sorgen. "Das Rennen war sehr hart. Am Anfang hatte ich kein Vertrauen zum Hinterreifen, aber ich weiß nicht genau, warum. Ich hatte nicht das beste Setup. Durch den Fehler am Freitag haben wir 45 Minuten verloren, das tut mir leid", berichtete der Spanier, der seine Maschine trotzdem Schritt für Schritt verbessern konnte und näher an die Spitze herankam. "Ich wollte am Ende alles geben, um Bradl noch einzuholen, erinnerte mich aber an die ersten drei Rennen und dachte mir, ein zweiter Platz sei besser, als ein Sturz. Dieser zweite Rang ist sehr wichtig, besonders hier auf meiner Heimstrecke. Wir sind jetzt auf einem besseren Niveau", ergänzte der Rookie.

Wie ein Traum

Aleix Espargaro konnte seinen ersten Podestplatz kaum fassen: "Es war sehr schwierig und hart hier zu fahren. Es ist das erste Podium in fünf Jahren und das auf meiner Heimstrecke. Das ist wie ein Traum. Ich möchte meiner ganzen Familie danken und allen Leuten, die mir geholfen haben, besonders den Verbänden, die uns schon als Kinder unterstützt haben. Wir sind heute sehr, sehr glücklich."