Stefan Bradl hat sich beim dritten Training der Moto2 in Katar vorerst einmal zum klaren Favoriten auf den Rennsieg am Sonntag gemacht. Der Kiefer Racing Pilot brannte eine Bestzeit von 2:00.882 Minuten in den Asphalt und war damit meilenweit vor dem Rest des Feldes. Marc Marquez auf Platz zwei fehlten bereits 0,872 Sekunden - mit diesem Abstand konnte man auch die Plätze zwei bis 14 überbrücken.

Dicht hinter Marquez sicherte sich Andrea Iannone den dritten Platz. Beinahe genau eine Sekunde auf Bradls Spitzenwert hatte der Bestzeithalter vom Donnerstag, Yuki Takahashi, verloren. Das genügte dem Japaner zum vierten Platz in der einzigen Moto2-Session des Freitags. Platz fünf eroberte Julian Simon, der sich knapp vor Scott Redding behauptete. Thomas Lüthi konnte sich als Siebter ebenfalls im vorderen Feld platzieren. Der Schweizer lag 1,217 Sekunden hinter Bradl, aber lediglich rund dreieinhalb Zehntelsekunden hinter Marquez und Platz zwei.

Die restlichen drei Plätze in den Top-10 gingen an Jules Cluzel, Simone Corsi und Alex de Angelis. Die besten Zehn nur knapp verpasst hatte Max Neukirchner auf seinem in MZ bebrandeten FTR-Chassis. Dem Deutschen fehlte auf Platz zwei mit rund sechseinhalb Zehntelsekunden aber auch nicht allzu viel. Etwas schwieriger war das dritte Training für die zwei weiteren Schweizer im Moto2-Feld. Randy Krummenacher kam einmal harmlos zu Sturz und belegte am Ende mit 2,608 Sekunden Rückstand den 24. Rang. Dominique Aegerter lag weitere sieben Zehntel dahinter auf Position 27.