Kaum passte das Wetter wieder, war die Moto2 auch in Australien wieder eine knappe Angelegenheit. Waren die Abstände am verregneten Freitag für Moto2-Verhältnisse noch einigermaßen groß, so drängten sich am Samstagmittag 14 Fahrer innerhalb von einer Sekunde und die ersten Drei trennten gerade einmal 72 Tausendstelsekunden. Ganz vorne durfte sich Scott Redding mit einer 1:35.297 über die Bestzeit freuen, der Brite hatte Andrea Iannone und Alex de Angelis ganz knapp ausgestochen.

Mit rund drei Zehntelsekunden Rückstand auf Platz vier landete Stefan Bradl, der sich zwischenzeitlich lange auf Platz zwei aufgehalten hatte. Alex Debon und Julian Simon lagen nur denkbar knapp hinter dem Deutschen, auch Karel Abraham, Claudio Corti und Fonsi Nieto auf den Rängen sieben bis neun waren nicht weit weg. Den letzten Platz in den Top Ten sicherte sich der Österreicher Michael Ranseder, der mit rund sieben Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze gut bei der Musik dabei war.

Nach seinem heftigen Sturz vom Freitag wieder recht gut erholt schien Simone Corsi, der sich hinter Ranseder auf den elften Rang fahren konnte. Roberto Rolfo, Yuki Takahashi, Jules Cluzel und Thomas Lüthi schlossen die Top 15 ab. MZ erreichte mit Anthony West den 18. Rang und Dominique Aegerter lag am Ende der Session auf dem 20. Platz.