Thomas Lüthi hat im zweiten Moto2-Training in Barcelona trotz seines erst vor einer Woche operierten Schlüsselbeins die schnellste Zeit gefahren. Der Schweizer brauchte 1:48.184 Minuten für seinen besten Umlauf und konnte damit den Spanier Sergio Gadea um 33 Tausendstelsekunden abhängen. Gadea kam allerdings nicht ganz sauber durch die Session, sondern stürzte fünf Minuten vor Ende. Zwar konnte er seine Maschine bergen, auf eine schnelle Runde ging er aber nicht mehr.

Mit etwas mehr als einer Zehntelsekunde Rückstand auf Lüthi belegte Kenny Noyes den dritten Platz. Dicht hinter dem Amerikaner folgten Andrea Iannone, WM-Spitzenreiter Toni Elias, Julian Simon, Shoya Tomizawa und Yuki Takahashi in den Top Acht. Keine halbe Sekunde trennte den Ersten vom Achten. Es ging aber ohnehin wieder Moto2-üblich eng zu, denn bis zu Fonsi Nieto auf Platz 26 befanden sich alle Fahrer innerhalb einer Sekunde.

Neben den bereits erwähnten Top Acht schafften es noch Jules Cluzel und Dominique Aegerter unter die besten Zehn dieses dichten Pulks. Etwas weiter hinten fand sich Arne Tode. Der Deutsche verlor zwar lediglich 1,329 Sekunden auf die Bestzeit, war mit diesem Rückstand aber bereits auf dem 32. Platz zu finden. Dafür blieb Tode von einem Sturz verschont, einige andere hatten nicht das Glück. Neben Gadea waren auch noch Ratthapark Wilairot, Vladimir Ivanov, Julian Simon, Mike di Meglio und Yonna Hernandez auf dem Hosenboden gelandet.