Die ersten zwei Stunden in Dubai sind absolviert. Nach einer turbulenten Anfangphase, ist zuletzt etwas Ruhe in das Renngeschehen eingekehrt. Black Falcon hat aktuell die Führung inne, gefolgt von Ram Racing und dem Schwesterfahrzeug von Abu Dhabi Racing Black Falcon. Vor allem der dichte Verkehr erschwert den Top-Teams die Arbeit - und sorgte bereits für das ein oder andere Problem.

Der Start verlief problemlos, Foto: Creventic
Der Start verlief problemlos, Foto: Creventic

Beim Start änderte sich an den Spitzenpositionen zunächst nichts: Martin Ragginger setzte sich mit dem Fach-Auto-Tech-Porsche in Führung, dicht gefolgt von Black Falcon und Ram Racing. Dahinter sorgte Nicky Pastorelli für Aufsehen. Der Niderländer setzte die enorme Kraft der V8-Racing-Corvette um und schob sich auf die vierte Position nach vorne. KPM Racing komplettierte die Top-Fünf.

Öl auf der Strecke

Nach wenigen Minuten folgte die erste Code-60-Phase. Ein Defekt an der Ginetta G50 von Nova Racing sorgte für Öl auf der Strecke und den ersten Ausfall des Rennens. Zur Reinigung des Streckenbelags waren rund 22 Minuten notwendig. Beim Restart spitzte sich die Situation um die Führung zu: Yelmer Buurman saß dem führenden Porsche mit dem Black-Falcon-Mercedes dicht im Nacken, konnte jedoch keinen Angriff durchsetzen. Auch Thomas Jäger im Ram-Racing-Mercedes und Nicky Pastorelli in der V8-Racing-Corvette konnten mithalten. Ein Vierkampf um die Spitze.

Der beginnende Überrundungsverkehr sorgte wenig später für die ersten Änderungen: Thomas Jäger blieb hinter einem langsameren Fahrzeug hängen, Nicky Pastorelli übernahm die dritte Position. Martin Ragginger konnte sich unterdessen absetzen und brachte den Fach-Auto-Tech-Porsche zwischenzeitlich mit einem Vorsprung von über einer Sekunden in Führung.

Black Falcon übernimt Führung

Fach Auto Tech musste die Führung abgeben, Foto: Creventic
Fach Auto Tech musste die Führung abgeben, Foto: Creventic

Innerhalb der ersten Rennstunde konnte sich das Feld jedoch nicht auseinanderziehen. Auch nach 60 Minuten lagen die führenden Fahrzeuge dicht beisammen. Für Martin Ragginger zu dicht: Nach einer Stunde musste sich der Österreicher geschlagen geben. Nicht nur Yelmer Buurman, auch Nicky Pastorelli gingen vorbei. Fach Auto Tech rutschte auf die dritte Position zurück. Schlimmer erwischte es jedoch Hofor Racing. Kenneth Heyer verlor die Kontrolle über den Flügeltürer und krachte in die Streckenbegrenzung. Mit schwer beschädigter Front schleppte sich der Deutsche zurück an die Box. Trümmerteile lagen auf der Strecke, es folgte die zweite Code-60-Phase des Rennens.

Diese Möglichkeit nutzten zahlreiche Top-Teams zum ersten Stopp. Nicht nur Black Falcon, auch V8 Racing und Stadler Motorsport nahmen nach gut einer Stunde den ersten Fahrerwechsel vor. Fach Auto Tech blieb hingegen auf der Strecke und übernahm somit wieder die Spitzenposition. Erst als auch Martin Ragginger zu seinem ersten Stopp an die Box kam, übernahm Black Falcon wieder die Führung. Auf der zweiten Position liegt der Flügeltürer von Ram Racing, gefolgt von Abu Dhabi Racing Black Falcon.

Stadler Motorsport rangierte auf dem vierten Rang, als der Porsche plötzlich mit einer defekten Radaufhängung über die Strecke schlich.