Zum Abschluss einer ereignisreichen Saison präsentierte sich das Motorsport Team Germany auf der Essen Motor Show im Rahmen von Gesprächsrunden mit Stiftungsrats- und Vorstandsmitgliedern der ADAC Stiftung Sport und des DMSB sowie erfolgreichen Fördertalenten des Automobil- und Motorradsports dem fachkundigen Publikum. Die zahlreichen Erfolge auf nationaler sowie internationaler Ebene zeigen, wie effizient und nachhaltig das vierstufige Fördersystem deutsche Motorsport-Talente unterstützt.
"Wir können mit Stolz auf ein erfolgreiches Jahr des Motorsport Team Germany zurückblicken", sagte Wolfgang Dürheimer, Vorstandsvorsitzender der ADAC Stiftung Sport. "Die von uns in zehn Disziplinen des Automobil- und Motorradsports geförderten Nachwuchskadersportler haben Titel, Siege und Podiumsplätze errungen und damit unter Beweis gestellt, wie gut sich unsere vierstufige Förderstrategie auch in dieser zu Ende gegangenen Saison bewährt hat."
Aufstieg für Nachwuchssportler
Umfangreiche Ausbildungsmaßnahmen sowie eine umfassende Betreuung durch die Experten des Motorsport Team Germany trugen dazu bei, dass sich die 33 Sportlerinnen und Sportler des Förderkaders in der Saison 2023 bestmöglich auf ihre Wettkämpfe vorbereiten konnten.
"Exemplarisch hervorheben möchte ich dabei die Leistungen im internationalen Automobilsport von Porsche-Vertragsfahrer Laurin Heinrich mit zwei Podiumsplätzen in der DTM und Tim Tramnitz, der als neuer Red Bull Junior in die FIA Formel 3 aufsteigt sowie von Fynn Kratochwil im Motorrad-Straßensport, der die deutsche MiniGP-Meisterschaft gewann und Sechster im Weltfinale wurde. Jetzt gilt es, unsere Förderarbeit gezielt fortzusetzen und wir freuen uns darauf, mit dem vielversprechenden nächstjährigen Förderkader weitere Meisterschaftserfolge und Siege zu erringen", so Dürheimer.
Herausragende Erfolge im Zwei- und Vierradbereich
Für Erfolge im Rallyesport sorgte Timo Schulz. Der Nachwuchsfahrer stieg dank der Unterstützung durch das Motorsport Team Germany in die Junior-Europameisterschaft auf, in der er beim Gastspiel in Tschechien seinen ersten Sieg verbuchen konnte. Siegreich waren auch die Motocross-Fahrer aus dem Förderkader. Maximilian Spies war mit Platz fünf im ADAC MX Masters bester Rookie. Simon Längenfelder vertrat Deutschland zudem erfolgreich beim MX of Nations.
Bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Frankreich erzielte er mit dem deutschen Team, zu dem auch WSX-Titelgewinner Ken Roczen gehörte, der ebenfalls aus der Förderung der ADAC Stiftung Sport hervorging, den vierten Platz. Mit Alexandra Massury war auch eine junge Dame erfolgreich im Motocross unterwegs. Die letztjährige Europameisterin stieg in diesem Jahr in die Weltmeisterschaft (WMX) auf.
In der Deutschen Enduro Meisterschaft glänzte unterdessen Förderfahrer Luca Fischeder, der als Titelgewinner hervorging. Und auch die Jüngsten im Kader überzeugten: So heimste der 14-jährige Elia Weiss mehrere Siege im ADAC Kart Masters in der X30 Junior-Klasse ein und wurde Vizemeister. Und die erst 15 Jahre alte Mathilda Paatz steigt dank ihrer Erfolge im Kartsport 2024 in die französische Formel 4 auf.
Ziele nur mit starken Partnern erreichbar
Wichtiger Pfeiler der von der ADAC Stiftung Sport seit 1999 betriebenen Nachwuchsförderung sind starke Partner, wie Hermann Tomczyk erklärte: "Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem DMSB und unterstützt von den Landesmotorsport-Fachverbänden mit dem Motorsport Team Germany die Nachwuchsförderung in diesem Jahr neu und noch effizienter gestalten konnten", so der Stiftungsratsvorsitzende. "Unser Förderprojekt hat mit den vielseitigen Unterstützungsmaßnahmen für Talente im deutschen Motorsport ein Alleinstellungsmerkmal. Um unsere Nachwuchsförderung noch intensiver weiterzuentwickeln, brauchen wir jedoch auch die Unterstützung seitens der Wirtschaft und der Stakeholder des nationalen Motorsports. Denn unser wichtigstes Ziel ist es, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass in Zukunft wieder deutsche Spitzensportler in der Formel 1, der MotoGP und anderen international bedeutenden Motorsportserien die Fans begeistern und damit das Ansehen des deutschen Motorsports hierzulande und vor allem weltweit stärken."
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