Die Motorsportgemeinde trauert um den deutschen Kartfahrer Konstantin Kapetanidis. Der 19-Jährige verstarb am Donnerstag dieser Woche in Folge eines Motorrad-Unfalls, wie aus einem Bericht der FIA Karting Webseite an diesem Freitag hervorgeht.

"Leider hat der Kartsport einen großartigen Champion verloren", trauert der frühere Formel-1-Fahrer Felipe Massa in einer Botschaft auf seiner Twitter-Seite. Der Brasilianer engagiert sich seit 2017 als CIK-FIA-Präsident im Kartsport.

Kapetanidis ging in diesem Jahr unter anderem im ADAC Kart Masters an den Start. Seit 2019 trat er in der KZ2-Kategorie bei internationalen Wettbewerben an. In der kommenden Woche hätte Kapetanidis in der KZ2-Klasse der Europäischen Kart-Meisterschaft an den Start gehen sollen. Auf dem Adria-Kurs war sein Einsatz für das Nocalux-Team geplant.

Massa und die FIA-CIK sprechen Kapetanidis' Vater, der seinen Sohn bei Rennen vor Ort begleitete und seiner gesamten Familie ihr Mitleid aus. "All mein Beileid an seine Familie und Freunde, wir werden dich vermissen", so Massa.

Am Samstagmorgen schrieb der frühere Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher, der sich seit einigen Jahren in der Ausbildung von Nachwuchstalenten engagiert, auf seiner Instagram-Seite: "Vor nicht ganz zwei Tagen ist Konstantin bei einem Motorradunfall, weil ihm jemand die Vorfahrt genommen hat, ums Leben gekommen. An diesem Tag hat die Familie ihren Sohn, Bruder verloren und wir ein Teammitglied und Freund der uns viele Jahre im Rennteam begleitet hat. Es ist kaum in Worte zu fassen, was da in wenigen Sekunden zerstört wurde. In unendlicher Trauer wünsche ich der Familie alle Kraft der Welt. Ruhe in Frieden lieber Konstantin."