Race of Champions 2017: Die Highlights vom Samstag: (03:52 Min.)

Pascal Wehrlein sorgte bei den Einzelwettbewerben des Race of Champions am Samstag für den Schockmoment des Abends, als er in seinem dritten Heat in der Gruppenphase bei der Zieldurchfahrt mit Felipe Massa kollidierte. Der Polaris Slingshot SLR des Mercedes-Juniors war am Fahrzeug des Gegners aufgestiegen, hatte sich überschlagen und war in der Streckenbegrenzung gelandet. Sowohl Wehrlein als auch sein Beifahrer konnten dem Wrack unverletzt entsteigen.

Eher unerwartet ließ Wehrlein am Sonntagmittag verlautbaren, dass er am noch ausstehenden Nations Cup, dem Team-Wettbewerb im Rahmen des Race of Champions, nicht teilnehmen werde. "Es tut mir sehr leid, dass ich meine Teilnahme am heutigen Nations Cup absagen muss", so der Deutsche. Er selbst hatte nach dem Unfall am Vortag offenbar keine Bedenken, doch die Offiziellen sahen dies scheinbar anders. "Ich würde wirklich gerne noch einmal fahren und ich fühle mich auch gut. Aber die Ärzte haben angeraten, mich auszuruhen und ich werde diesem Ratschlag folgen", fügt er an.

Priorität auf der Formel 1

Wehrlein gibt zwar zu, dass er leichte Nachwirkungen des Unfalls spüre, doch angesichts der bevorstehenden Aufgaben in Diensten von Sauber möchte er kein unnötiges Risiko eingehen: "Meine absolute Priorität für das kommende Jahr liegt auf meiner Formel-1-Saison." Damit steht das Team Deutschland für den Nations Cup für den Moment nur mit einer Hälfte seines Aufgebots da. "Ich sende meinem Teamkollegen Sebastian Vettel und dem Rest der Teilnehmer die besten Wünsche und wünsche ihnen einen weiteren aufregenden Racing-Tag", so Wehrlein weiter. Wer an seiner Stelle für Deutschland antreten wird, ist noch unklar.