Mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg sicherte sich Christian Menzel (Kelberg) beim zweiten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Eurospeedway Lausitz zum zweitenmal in Folge die Maximalpunktzahl in der Fahrerwertung. Von Startplatz eins in das Rennen gegangen, drehte Menzel auf seinem Weg zum Sieg mit 1:25.881 Minuten (= 144.283 km/h) die schnellste Runde.

Jörg Hardt zeigte ein kampfstarkes Rennen, das den Bonner vom sechsten Startplatz bis auf den zweiten Rang nach dem 24-Runden-Rennen brachte. Richard Lietz (Österreich) konnte seinen zweiten Platz in der Startaufstellung mit nachlassenden Reifen gegen Hardt nicht verteidigen, sicherte sich aber den dritten Platz.

Dieses Rennergebnis entspricht exakt dem Resultat des ersten Laufes vor zwei Wochen auf dem Hockenheimring.

Nicolas Armindo (Frankreich) als Drittschnellster des Zeittrainings wurde als Vierter abgewunken. Der Franzose berichtete nach dem Rennen von Schwierigkeiten mit der Kupplung und von Problemen, den dritten Gang einzulegen. Sein Landsmann Anthony Beltoise, der von Platz vier gestartet war, wurde ab der zweiten Runde durch ein stark untersteuerndes Auto langsamer. Etwa bei Halbdistanz, so berichtete der Gaststarter, der im Carrera Cup Frankreich die Fahrerwertung anführt, hatte er seine Hinterreifen überfordert und musste weiter zurückstecken.

Christian Menzel (Sieger):
Mein Start war perfekt, ich konnte mich sofort ein wenig absetzen, machte über die ersten Runden enormes Tempo und fuhr dann mein Rennen. Ein ganz großes 'Dankeschön' geht an mein Team, das mir einmal mehr einen sehr guten Rennwagen hingestellt hat.

Jörg Hardt (Platz zwei):
Dieses Rennen lief sehr gut. Mein Auto war bis zum Ziel unheimlich schnell und perfekt ausbalanciert. Wäre das Zeittraining optimal gelaufen, hätte ich hier vielleicht ganz oben auf dem Treppchen stehen können. Aber ich habe gestern einen Fehler gemacht, und das Fahrwerk war noch nicht wirklich top. Fazit: Unsere Speed ist gut, wir kommen noch.

Richard Lietz (Platz drei):
Nach vier Runden überhitzten meine Reifen, und an einen Angriff auf die Spitze war überhaupt nicht mehr zu denken. Ganz im Gegenteil. Ich musste äußerst vorsichtig und behutsam fahren und bin sehr froh, dass dieses Rennen nicht einen Meter länger war.