Erwartungsgemäß haben die neuen Teams in der Indycar-Serie auf dem engen Stadtkurs in St. Petersburg die Lücke zu den erfahrenen Mannschaften geschlossen. Im Qualifying zum zweiten Saisonrennen schafften gleich zwei Fahrer aus der ehemaligen ChampCar-Serie den Sprung unter die besten Drei. Zur Pole reichte es allerdings noch nicht - die sicherte sich Tony Kanaan aus dem Rennstall Andretti Green Racing.

Der Brasilianer war mir 1:02.5322 Minuten der schnellste Pilot zwischen den Betonmauern. Sein Vorsprung auf die Verfolger war jedoch gering: Will Power platzierte sich nur sieben Hundertstel hinter dem Pole-Setter auf Rang zwei. Eine weitere halbe Zehntelsekunde dahinter kam Justin Wilson auf einen tollen dritten Rang.

Erstmals wurde in der IRL ein neuer Qualifying-Modus benutzt. In die finale Runde schafften es neben den schnellsten drei Piloten auch Helio Castroneves, Ryan Briscoe und Ryan Hunter-Raey. Sie werden am Sonntag von den Position vier bis sechs ins Rennen gehen.

Scott Dixon, der das Auftaktrennen auf dem Oval von Homestead für sich entscheiden konnte, verpasste sogar die zweite Quali-Runde - wenn auch nur knapp. Der Ganassi-Pilot kam so nicht über den 13. Rang hinaus. Damit war er sogar langsamer als Graham Rahal, der nach seinem frühen Aus beim Auftakt seine erste Qualifikation fuhr und guter Neunter wurde.