Der US-amerikanische Rennfahrer Bryan Clauson ist tot. Er starb am Sonntag, 7. August, an den Folgen seines schweren Unfalls vom gleichen Wochenende. Der 27-Jährige war bei einem Midget-Car-Rennen in Kansas in die Begrenzungsmauer gefahren und danach mit einem anderen Fahrzeug kollidiert. Seitdem befand er sich in einem kritischen Zustand. Am Montag wurde sein Tod offiziell verkündet.

"Das ist natürlich ein trauriger Tag für die gesamt Rennsport-Gemeinde", sagte Mark Miles, Chef der Indycar-Muttergesellschaft Hulman & Co. und fügte hinzu: "Jeder, der Bryan hinter dem Lenkrad eines Rennautos sah, kann seine Fähigkeiten und seinen unbedingten Willen bestätigen. Man wird sich an ihn als eine Legende des Short-Track-Racing erinnern."

Bryan Clauson 2015 in Indianapolis, Foto: IndyCar
Bryan Clauson 2015 in Indianapolis, Foto: IndyCar

Clauson debütierte 2007 in der NASCAR Busch Series und fuhr auch noch dort, als sie im Jahr darauf in Nationwide Series umbenannt wurde. Seit 2012 saß er im IndyCar und nahm dreimal an den Indianapolis 500 teil. Darüber hinaus erreichte er mehrmals den Gesamtsieg bei der USAC National Drivers Championship des US-amerikanischen Motorsportverbandes. Dabei werden die besten 25 Resultate eines Fahrers aus den Serien Sprints, Midgets und Silver Crown gewertet. Midget-Car-Rennen - wie jenes am vergangenen Wochenende in Kansas - werden mit kleinen Speedcars auf unbefestigten Kursen gefahren.