Simon Pagenaud hat das zweite Rennen in Detroit gewonnen und seinen ersten IndyCar-Sieg gefeiert. Der Schmidt-Peterson-Pilot setzte sich in einem chaotischen Rennen vor James Jakes und Mike Conway durch. Scott Dixon sicherte sich dank eines späten Überholmanövers gegen seinen Ganassi-Teamkollegen Dario Franchitti den vierten Platz, Sechster wurde Marco Andretti. Komplettiert wurden die Top-Ten von Charlie Kimball, Helio Castroneves, Graham Rahal sowie Sebastien Saavedra.

Detroit sah aufgrund zahlreicher Unfälle insgesamt sechs Safety-Car-Phasen. Zum größten Zwischenfall kam es, als Sebastien Bourdais bei einem Restart Will Power berührte und in einen Dreher zwang, woraufhin sich das Feld hinter den beiden Kontrahenten zusammenschob, die meisten Piloten das Rennen jedoch fortsetzen konnten. Bourdais bekam schlussendlich eine Durchfahrtsstrafe auferlegt, da es sich laut Meinung der Rennleitung um eine vermeidbare Kollision gehandelt hatte.

Ganz ohne Feindkontakt setzte Ryan Hunter-Reay seinen Boliden in die Mauern, nachdem zuvor schon die Schweizerin Simona de Silvestro an selbiger Stelle eingeschlagen war. AJ Allmendinger schied wie schon am Samstag in der ersten Runde aus und beendete sein vorläufiges Penske-Programm ohne ein Erfolgserlebnis.

In der Gesamtwertung liegen nun Helio Castroneves und Marco Andretti mit je 206 Punkten ex aequo an der Spitze, dahinter folgen Ryan Hunter-Reay (191), Scott Dixon (186) und Premieren-Sieger Simon Pagenaud (177).