Beim IndyCar-Rennen in Detroit war Will Power eigentlich der große Favorit - schließlich geht es im Gegensatz zum Indy 500 nicht nur im Kreis, sondern mitten durch die amerikanische Metropole. Im Qualifying wurde der Tabellenführer aber knapp von Ganassi-Konkurrenz Scott Dixon geschlagen.

In den letzten Sekunden des Top-6-Qualifyings fuhr Dixon eine Rundenzeit von 1:30.3162 Sekunden und war damit nicht einmal eine Zehntelsekunde schneller als sein Mitstreiter aus Australien. Die zweite Startreihe belegen Alex Tagliani und Simon Pagenaud.

Dixons Teamkollege Franchitti erwischte einen rabenschwarzen Tag, Foto: IndyCar/LAT USA
Dixons Teamkollege Franchitti erwischte einen rabenschwarzen Tag, Foto: IndyCar/LAT USA

"Das ist ein tolles Comeback vom letzten Wochenende", sagte Dixon, der nach einem durchwachsenen Auftritt in Indianapolis seine 18. Pole in der IndyCar Serie holte, "Hier war ich schon 2008 auf der Pole. Heute war es eine echte Teamleistung, denn im ersten Training am Freitag sahen wir noch gar nicht gut aus. Letztlich kommt es aber am Sonntag darauf an..."

Dario Franchitti, der noch vor wenigen Tagen als großer Sieger des Indy 500 gefeiert wurde, kam im Zeittraining gar nicht zurecht. Er schied bereits früh aus und wird das sechste Saisonrennen nur von Platz 15 in Angriff nehmen. "Ich hing hinter Ed Carpenter fest und selbst in seinen langsameren Runden stand er mir im Weg. Wenn man so langsam unterwegs ist, sollte man auch mal in die Rückspiegel schauen", ärgerte sich Franchitti.

Ganz andere Probleme hatte Rubens Barrichello, der es nur auf Startposition 20 schaffte. "Seit Freitag haben wir Probleme mit dem Heck des Autos. Es ist frustrierend, denn wir wissen nicht genau, wo das Problem liegt und können keine Lösung finden. Das ist schade, denn die Strecke gefällt mir wirklich gut und ich habe sie schnell lernen können. Ich hoffe, dass es im Rennen besser läuft", so der ehemalige Formel-1-Pilot.