Will Power wird auch den dritten Saisonlauf der IndyCar Serie von der Pole-Position in Angriff nehmen. Bei besten Bedingungen wiederholte der Australier seine Qualifying-Leistung aus dem Vorjahr. Power, der die Gesamtwertung nach zwei Rennen anführt, fuhr eine Zeit von 1:09.065 Minuten.

Das genügte für einen Vorsprung von einer Zehntelsekunde auf Ryan Hunter-Reay, der den Long Beach Grand Prix in der vergangenen Saison gewann. Mike Conway zeigte als Dritter erneut eine starke Leistung, gefolgt von Oriol Servia und Justin Wilson. Helio Castroneves blieb auf dem sechsten Rang zurück.

Wie im Barber Motorsports Park wurde Dario Franchitti im zweiten Qualifying-Abschnitt in letzter Sekunde vom sechsten auf den siebten Platz verdrängt und durfte damit nicht am Fast-Six-Qualifying teilnehmen. Dem amtierenden Champion fehlten nur 0,027 Sekunden auf Oriol Servia, der sich trotz eines Unfalls im letzten Training die Eintrittskarte zum Finale des Zeittrainings sicherte. Hinter Franchitti komplettierten sein Teamkollege Scott Dixon, Alex Tagliani und Tony Kanaan die Top-10.

Simona de Silvestro hatte noch Schwierigkeiten, Foto: IndyCar
Simona de Silvestro hatte noch Schwierigkeiten, Foto: IndyCar

Für die Schweizerin Simona de Silvestro war das Qualifying auch an der Pazifikküste vorzeitig beendet. Die 22-Jährige war in ihrer Gruppe zunächst schnell unterwegs, bis sie ausgangs einer Rechtskurve leichten Kontakt mit der Streckenbegrenzung hatte und danach nicht mehr aus der Box fuhr. De Silvestro wird am Sonntag auf der 18. Position starten.

"Ich hatte einfach zu viel Übersteuern, bei dem kleinen Mauerkontakt habe ich mir zudem die Aufhängung leicht verbogen", berichtete De Silvestro gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Für das Rennen haben wir noch viel Arbeit vor uns, aber ich weiß ja, wie man überholt. Mein Ziel sind die Top-10."

Keine Chance auf einen vorderen Platz hatten die beiden Rückkehrer Sebastien Bourdais und Paul Tracy. Die beiden ehemaligen Champ-Car-Piloten konnten ihn ihrer Qualifying-Gruppe nicht überzeugen und landeten weit hinten. Bourdais ließ immerhin seinen Teamkollegen James Jakes hinter sich, Tracy landete auf dem letzten Platz. Nur Ana Beatriz und JR Hildebrand langsamer unterwegs als Tracy.