Laguna Seca sollte das letzte Rennen als Profi für den Brasilianer Gil de Ferran werden. Und der 42-jährige verabschiedete sich gebührend indem er mit seinem Teamkollegen Simon Pagenaud den Sieg einfahren konnte. Doch mit diesem Sieg konnte das Gespann den Titelgewinn der Highcroft-Mannschaft mit David Brabham und Scott Sharp in der LMP1-Klasse nicht mehr verhindern. Sie fuhren als Dritte durch das Ziel und lagen damit 21 Punkte vor de Ferran/Pagenaud.

Ferran und Pegenaud konnten fast die gesamte Zeit des 4h-Rennens führen, während die Highcroft-Paarung mit einigen Problemen zu kämpfen hatte. Schon am Start hatte Brabham den Kontakt zu Pagenaud abreißen lassen. Der Franzose führte nach zwei Runden bereits mit 3,5 Sekunden Vorsprung. Dann verlor Brabham auch gleich noch den zweiten Rang an Jon Fields Intersport Lola, als das Rennen nach einer frühen Gelbphase wieder aufgenommen wurde.

Brabham hing für 13 Runden hinter Field fest, Pagenaud baute den Vorpsrung auf 40 Sekunden aus und war klar in Führung. Als eine weitere Gelbphase kam, war dieser Vorsprung aber dahin. Beim Re-Start wurde die Highcroft-Mannschaft in eine Massenkollision verwickelt. Die Folge war, dass man einen Extra-Boxenstopp einlegen musste, um das ramponierte Chassis wieder zu reparieren. Doch damit nicht genug. Brabham musste schon bald wieder die Box ansteuern, da es ein Problem mit dem Getriebe gab. Er verlor damit zwei Runden auf den Führenden.

Dann lief alles glatt. Sharp und Brabham rollten gemütlich auf dem dritten Rang ins Ziel und sicherten sich den Titel.