Mit den 10-Stunden von Road Atlanta in Braselton im US-Bundesstaat Georgia, bekannter als Petit Le Mans, steht für den 24-jährigen Salzburger einer der letzten Saisonhöhepunkte auf dem Programm. Im Rahmen seiner Motorsport-Welttournee 2012 fuhr der Porsche-Pilot bis dato knapp 40 Rennen in fünf Rennserien und auf drei Kontinenten. Für seinen Einsatz im Porsche 911 GT3 RSR des Teams FALKEN TIRE flog Martin Anfang der Woche zum bereits siebten Mal in dieser Saison über den Atlantik.

Siebenmal über den Atlantik

Nach den 24 Stunden von Daytona und den 12 Stunden von Sebring ist Petit Le Mans auf der legendären Rennstrecke Road Atlanta das bereits dritte international bedeutende Langstreckenrennen in Amerika, bei dem Martin Ragginger 2012 an den Start geht. Dazu kamen mehrere erfolgreiche Einsätze in der Grand-Am-Serie. Seit 1999 wird das Saisonfinale der American Le Mans Series auf der 4,087 Kilometer langen Strecke in der Nähe von Braselton ausgetragen, einer der traditionsreichsten und anspruchsvollsten Rennstrecken in den Vereinigten Staaten.

Nachdem es für Martin Ragginger zuletzt beim Saisonfinale der ADAC GT Masters trotz Pole Position und souveräner Führung nicht zum Sieg gereicht hat, ist derPorsche-Profi aus Wals-Siezenheim nun heiß auf das Rennen in Übersee. Schließlich war auch sein letzter Einsatz im 460 PS starken Porsche 911 GT3 RSR an der Seite des Deutschen Wolf Henzler und dem Amerikaner Bryan Sellers von technischen Problemen überschattet gewesen. "Bei den 12 Stunden von Sebring hat der Motor schon im Qualifying seinen Geist aufgeben, von der letzten Startreihe war nur noch der 8. Platz drinnen."

"Eine solche Aufholjagd macht zwar Spaß, ich hoffe aber trotzdem, dass uns so etwas kommendes Wochenende erspart bleibt", so Martin vor seinen Flug über den großen Teich. Einfach wird die Aufgabe jedoch sicher nicht: Vor allem anderen Porsche-Teams mit insgesamt sechs Werkspiloten, darunter auch Raggingers Landsmann Richard Lietz, zählen in der hart umkämpften GT-Klasse zu den Favoriten.