Auf dem Virginia International Raceway fuhr Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) im Qualifying zum neunten Saisonrennen der American Le Mans Series die fünftschnellste Zeit in der GT-Klasse. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports war er dabei eine Hundertstelsekunde schneller als sein Werksfahrerkollege Marco Holzer (Lochau), der mit dem zweiten Elfer des erfolgreichen Kundenteams aus Kalifornien den sechsten Platz belegte. Beim ersten Rennen der schnellsten Sportwagen der Welt auf der in der Nähe von Alton im US-Bundesstaat Virginia gelegenen Rennstrecke startet Jörg Bergmeister zusammen mit Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA), Marco Holzer wechselt sich mit Teameigner Seth Neiman (USA) ab.

"Auf meiner schnellsten Runde machte ich in Turn 16 einen Fehler, der mich nicht nur diese Runde, sondern gleich auch noch die nächste gekostet hat", sagte Jörg Bergmeister. "Unser Auto ging heute sehr gut und ich denke, dass der zweite Startplatz möglich gewesen wäre. Jetzt konzentrieren wir uns vollends auf unsere Rennabstimmung. Ich hoffe, wir haben ein gutes Rennen mit perfekten Boxenstopps." Marco Holzer sagte: "Für mich war es ein schwieriges Qualifying. Ich hatte Probleme mit den Bremsen und das Feld lag so eng zusammen, dass selbst der kleinste Fehler schon mehrere Positionen kostete. Es ist mein erstes Rennen auf dieser Strecke. Ich freue mich darauf und denke, dass wir für das Rennen ein gutes Auto haben."

Mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tyre gehen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und sein amerikanischer Teamkollege Bryan Sellers, die Sieger des letzten Rennens in Baltimore, vom achten Startplatz ins Rennen. Der Amerikaner Bryce Miller, Teamkollege von Sascha Maassen (Aachen), kam im Elfer von Paul Miller Racing auf die neuntschnellste Qualifyingzeit.