Auf dem Mid-Ohio Sports Car Course geht er mit dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR, den er sich mit seinem Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) teilt, am Samstag vom dritten Startplatz der GT-Klasse ins Rennen. Im spannenden Qualifying auf der anspruchsvollen Rennstrecke in der Nähe von Lexington im US-Bundesstaat Ohio kam er bis auf eine Zehntelsekunde an die Bestzeit heran.

"Wir haben offensichtlich ein gutes Set-up für diese klassische Rennstrecke gefunden", sagte Patrick Long. "Das Auto ist gut ausbalanciert und ich denke, ich habe im Qualifying das Beste herausgeholt. Wir liegen gerade mal etwas mehr als eine Zehntel hinter der Pole, wir sind sehr zufrieden mit dem Auto, und es sieht so aus, als seien wir auch bei den Reifen besser sortiert als einige unserer Konkurrenten. Das sind alles sehr gute Vorzeichen für das Rennen." Jörg Bergmeister sagte: "Diese Strecke war schon immer gut für unser Auto. Es gibt hier keine langen Geraden, dafür viele aufeinander folgende Kurven, man hat also keine Zeit zum Ausruhen. Unser Auto war sowohl mit neuen als auch mit gebrauchten Reifen schnell."

Bei sommerlichen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit fuhr Sascha Maassen (Aachen) im Porsche 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing die achtschnellste Qualifyingzeit, war nur neun Zehntelsekunden langsamer als der Spitzenreiter. Den neunten Platz holte Bryan Sellers (USA) im Elfer des Teams Falken Tire. Er hat das Rennen im Vorjahr zusammen mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) gewonnen, mit dem er sich auch diesmal im Cockpit abwechselt. Im zweiten Flying-Lizard-Porsche landete Seth Neiman (USA), der Teamkollege von Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau), auf dem zwölften Platz.