Sieben Starts in der 250er-Klasse, 25 GP-Rennen in der Klasse bis 500ccm, dabei drei Podestplätze. 123 Rennen bei den WorldSuperbikes - eine Pole, zehn Podestplätze. Der Neuseeländer Simon Crafar gehörte in seiner aktiven Zeit definitiv zu den weltbesten Piloten der Zweiradszene. Unvergessen, was er mit unterlegenem Material auf der Kawasaki Ninja ZX-7 ablieferte. Und eben jener Simon Crafar wird auf dem Hockenheimring im IDM-Fahrerlager unterwegs sein.

Simon Crafar 1997 auf der Kawasaki in Zeltweg auf dem A1-Ring., Foto: T. Börner
Simon Crafar 1997 auf der Kawasaki in Zeltweg auf dem A1-Ring., Foto: T. Börner

Das Finale der deutschen Meisterschaft wird das erste Mal sein, dass Crafar seit seinem Unfall aus dem Frühjahr, als er sich Brüche im Bereich des Rücken zugezogen hatte, wieder an der Rennstrecke sein wird. Allerdings wird er nicht selbst in den Sattel hüpfen, obwohl er wieder fit ist. Er ist sonst in der Superbike Academy, welcher auch Jeremy McWilliams angehört, als Instruktor tätig und wird beim Finale seinen "Arbeitskollegen" sowie dessen Schüler Joshua Elliott betreuen. "Er freut sich schon auf die Rennen", sagte der Teamchef Gerry Bryce gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Crafar wird sich in Hockenheim um die Piloten McWilliams und Elliott reihen. Ersterer wird zum zweiten Mal in diesem Jahr auf einer Werks-KTM in der Klasse Superbike an den Start gehen. Elliott hingegen wird versuchen, in der Supersport-Kategorie noch einmal ordentlich zu punkten.