Am dritten Rennsonntag der Saison musste sich Max Neukirchner in Oschersleben abermals seinem 3C Carbon Teamkollegen Xavi Fores geschlagen geben. "Im ersten Rennen war mein Start nicht wirklich gut. Die Rot-Phase der Startampel war extrem kurz und eigentlich war niemand darauf gefasst. Meine Maschine ging dadurch fast aus", erklärte er bei Motorsport-Magazin.com zum ersten Lauf.

"Ich hing hinter Reiti [Markus Reiterberger] fest und konnte ihn nur schwer überholen. Einige Runden vor Rennende kam ich endlich an ihm vorbei und konnte gleich eine Sekunde schneller fahren." Bis an Fores kam Neukirchner nicht mehr heran, aber zumindest feierte der Ducati-Pilot den zweiten Platz. "Im zweiten Rennen war mein Plan, hinter Xavi zu bleiben", verriet er. Allerdings ließ sich der Plan nicht ganz in die Tat umsetzen.

"Ich hatte einen guten Start, konnte Reiti gleich in der ersten oder zweiten Runde überholen. Ich bin eine 1:54.4er Zeit gefahren und dachte 'Mensch, das klappt ja richtig gut. Vielleicht kann ich dran bleiben.' Dann habe ich aber schnell gespürt, dass mit dem Vorderrad etwas nicht stimmt", schilderte Neukirchner, der seine Linien nicht mehr halten konnte und mehrfach fast übers Vorderrad wegrutschte. "In der letzten Runde hatte ich einen heftigen Rutscher, bei dem ich meine Kombi noch fast komplett durchgeschliffen habe, indem ich ihn gerade so abfangen konnte. Danach wollte ich lieber auf Nummer Sicher gehen und den dritten Platz mitnehmen."