MV-Agusta dominierte in der 60er und 70er Jahren die Motorrad-Weltmeisterschaft. Insgesamt konnten 37 Konstrukteurs WM-Titel eingefahren werden. In der "Neuzeit" konnte die geschichtsträchtige Marke auch in der IDM viele Erfolge feiern. Zwischen 2004 und 2009 war MV-Agusta mit der F4 in der IDM-Superbike erfolgreich vertreten. Den letzten Sieg konnte Jörg Teuchert 2007 beziehungsweise das letzte Podium Kai-Borre Andersen 2009 einfahren.

Die MV-Agusta F3 ist ein komplett neues Motorrad, dass im Frühjahr 2012 auf den Markt gebracht wurde. Mit 675 Kubikzentimeter und drei Zylindern wurde das Bike speziell für die Kategorie Supersport entwickelt. Der Dreizylinder-Motor verwendet eine revolutionäre, gegenläufige Kurbelwelle, die so bisher nur bei Moto GP Motorrädern eingesetzt wurde. Der MV-Agusta F3 675 Motor ist der modernste und leistungsstärkste in diesem Segment. Mit einem Dreizylinder Konzept gewann MV unzählige Rennen und Weltmeistertitel. Diese Motorenkonzept kehrt jetzt mit dem Supersportler Günther Knobloch mit den fortschrittlichsten technischen Lösungen zurück.

"Die F3 ist für mich aktuell nicht nur das schönste Motorrad, sondern auch das technische Konzept hat mich von Beginn an begeistert. Dass ich dank der Unterstützung durch das MV-Agusta-Werk, meiner Sponsoren und meines top motivierten Teams dieses geschichtsträchtige Motorrad als Erster in der IDM-Supersport an den Start bringen darf, ist mir natürlich eine Ehre", sagte Günther Knobloch und fügte hinzu: "Meine Motivation ist hoch. Nach nur vier Testtagen bin ich mir schon ziemlich sicher, dass die F3 das Potential zum Siegen hat. Es wird natürlich aber noch einige Test Tage und Rennen brauchen, um auf dem hohen IDM-Supersport Niveau Podiumsplatzierungen oder gar Siege einfahren zu können. Nach einem Jahr Rennpause freue ich mich jetzt aber erst mal auf die ersten Rennkilometer – ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. Konkrete Ergebnisziele möchte ich mir vorerst gar nicht setzen.