Nach Platz zwei im Qualifikations-Rennen haben Thomas Mutsch und Romain Grosjean im ersten Hauptrennen der GT1-Weltmeisterschaft den Sieg geholt. Auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi setzte sich das Duo im Ford GT letztlich sehr deutlich gegen die Verfolger durch. Mit auf das Podium durften Andreas Zuber und Marc Hennerici auf Platz zwei und die drittplatzierten Andrea Piccini und Mike Hezemanns.

Das Hauptrennen entwickelte sich schnell zu einem echten Dreikampf um den Sieg. Mutsch verteidigte ab der ersten Runde seine Führung, dahinter machte ich Bertolini breit. In ihren Rückspiegeln folgte schnell ein gelbes Auto, denn Andreas Zuber arbeitete sich innerhalb kürzester Zeit vom elften Startplatz auf Rang drei nach vorne.

Das Spitzentrio setzte sich bereits im ersten Renndrittel vom restlichen Feld ab. Ricardo Zonta schaffte es nicht mit seinem Lamborghini Anschluss zu halten und fiel immer weiter zurück.

Kurz vor den Boxenstopps erhöhte Bertolini den Druck auf Mutsch und bezahlte seine Attacken mit einem Positionsverlust, denn Zuber nutzte seine Chance und zog mit seiner Corvette vorbei. Noch in der selben Runde übernahm der Österreicher die Führung - aber nur, weil Mutsch in die Box abbog und den Ford GT an Romain Grosjean abgab.

Boxenstopps bringen Entscheidung

Bertolini und Zuber stoppten jeweils eine Runde später. Als Michael Bartels und Marc Hennerici aus der Boxengasse zurück auf die Strecken kamen, mussten sie sich allerdings hinter dem weiter führenden Ford GT einreihen.

In der zweiten Hälfte flachte das Renngeschehen etwas ab. Grosjean setzte sich von Hennerici ab, der hatte wiederum keine Mühe, den Vorsprung auf Bartels auszubauen. Der Maserati-Pilot hatte in der letzten Viertelstunde dagegen größte Mühe, den herannahenden Andrea Piccini hinter sich zu halten, was ihm auch nur bis zur 23. Runde gelang.

Mit einer überzeugenden Leistung arbeiteten sich Enrique Bernoldi und Miguel Ramos im zweiten Vitaphone-Maserati nach dem frühen Aus im ersten Rennen bis auf den sechsten Platz nach vorne, sie landeten nur knapp hinter dem besten Lamborghini von Reiter Engineering. Die Top-10 komplettierten Longin/Bobbi (Maserati), Haase/Kox (Lamborghini), Heger/Margaritis (Maserati) und Müller/Maassen (Corvette).