Das Finale der GT1-Weltmeisterschaft im argentinischen San Luis hätte für Stefan Mücke und seinen neuen Teamkollegen Jose Maria Lopez bisher kaum besser verlaufen können. Zusammen mit dem ehemaligen Formel 1-Testfahrer dominierte der Beliner das Geschehen im Qualifying.

Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten kennt Lopez die Strecke in San Luis bereits ganz genau. "Er hat uns viele nützliche Tipps geben können", freute sich Stefan Mücke nach der ersten Pole-Position in der Weltmeisterschaft. Außerdem fuhr Lopez in 2:14.406 Minuten die entscheidende Zeit im zweiten Qualifying-Abschnitt.

Aston Martin scheint die Strecke ohnehin zu liegen. Hinter Mücke und Lopez landeten mit Frederic Makowiecki und Yann Claray zwei weitere Piloten in einem britischen Sportwagen in der ersten Startreihe. Auch für das französische Duo war es die beste Qualifying-Leistung der Saison.

Ein Aston Martin kam dagegen gar nicht in Schwung: Ausgerechnet Tomas Enge und Darren Turner, die mit 28 Punkten immerhin noch eine kleine Chance haben, die Spitzenreiter in der Gesamtwertung abzufangen, schieden auf Platz 17 bereits im ersten Teil des Qualifyings aus.

Besser lief es dagegen für die Tabellenführer Michael Bartels und Andrea Bertolini. Nach dem Qualifying spricht alles für das Vitaphone-Maserati-Team, schließlich stehen sie in der zweiten Startreihe und damit 14 Plätze vor ihren Verfolgern, die jetzt nur noch theoretische Möglichkeiten haben. Mit Frank Kechele komplettiert die zweite Startreihe ein weiterer deutscher Pilot.