Im Qualifying der GT1-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring hat Darren Turner die schnellste Rundenzeit gefahren. Im Aston Martin, den er sich mit Tomas Enge teilt, fuhr der Brite im Finale des Zeittrainings eine Rundenzeit von 1:57.155 Minuten. Damit war er fast eine halbe Sekunde schneller als Peter Kox und Christopher Haase im Reiter-Lamborghini.

Einige Regentropfen verhinderten späte Verbesserungen der anderen Piloten. Hinter Haase werden mit Dominik Schwager in einem weiteren Lamborghi und Marc Hennerici, der mit Alex Margaritis einen neuen Teamkollegen für seine Corvette bekommen hat, weitere deutsche Fahrer aus der zweiten Reihe starten.

Die Tabellenführer Andrea Bertolini und Michael Bartels kamen mit einer Zeit von 1:58.467 Minuten auf den fünften Rang. Der Aston Martin von Stefan Mücke blieb in der letzten Session dagegen in der Box - der Berliner wird demnach nur von der achten Position in das Rennen am Nachmittag gehen.

Bereits zweiten Teil des Qualifyings dominierte Aston Martin das Geschehen in der Eifel. Die beiden Werksautos mit Turner/Enge und Mücke/Nygaard landeten auf den ersten beiden Plätzen. Ausscheiden musste dagegen der Schweizer Neel Jani mit seinem Ford-Teamkollegen Nicolas Prost auf dem elften Rang und das deutsche Duo Basseng/Jäger auf der 15. Position.

Mit einer großen Portion Glück überstanden Christoffer Nygaard und Stefan Mücke zuvor die erste Runde der Qualifikation: Erst in letzter Sekunde schob sich der Däne im Aston Martin aus dem hinteren Feld auf die zwölfte Position dagegen. Weniger Erfolg hatte der Tabellen-Dritte Thomas Mutsch, der gemeinsam mit seinem schnellen Teamkollegen Richard Westbrook schon im ersten Teil ausschied und nur als 22. in das Rennen gehen wird.