Die ehemalige französische Formel 1-Strecke in Nähe des Mittelmeers markiert den Auftakt zur zweiten Saisonhälfte in der EM und ist den beiden Piloten des Ford GT von Fischer Racing, Christoffer Nygaard (DK) und Mikko Eskelinen (F), bestens vertraut. Zusammen bestritten Nygaard/Eskelinen auf der 5842 Meter lange Strecke an der Cote d´Azur im vergangenen Herbst ihr erstes gemeinsames Rennen, das auf Anhieb mit einem Klassensieg endete.

Beim letzten EM-Wochenende im spanischen Jarama fuhr das skandinavische Duo zwei Mal in die Punkteränge, an ihr bisher erfolgreichstes Saisonergebnis wollen Nygaard/Eskelinen auch beim Start zur zweiten Saisonhälfte in Südfrankreich anknüpfen. "Die Strecke in Le Castellet kennen Mikko und ich mittlerweile recht gut. Allerdings testen andere Teams dort auch viel, so dass es wohl für alle gleich ist", sagt Christoffer Nygaard. "Eine Vorhersage zu treffen ist sehr schwierig. In Le Castellet gibt es viele lange Geraden, da werden wir es wohl etwas schwer haben. Unsere Stärken liegen eher in den mittelschnellen Passagen. Im letzten Jahr hat ein Ford GT das EM-Rennen dort gewonnen, daher bin ich recht zuversichtlich das es gut laufen wird. In den letzten Rennen haben wir gesehen das immer sehr viel passiert. Wenn wir uns im Rennen keine Fehler erlauben, hoffe ich, das wir zwei ebenso gute Ergebnisse einfahren wie beim letzten Rennen in Spanien", so Nygaard.

Unerwartete Schützenhilfe im Kampf um Punkte in der Europameisterschaft bekommt Fischer Racing von den Organisatoren. Die gestehen dem Ford GT für das Rennen in Südfrankreich eine geringere Bodenfreiheit zu, das verbessert das Fahrverhalten und die Performance des US-Sportwagens. Die Fischer Racing-Ford GT treten in der FIA GT3- Europameisterschaft gegen rund 35 Sportwagen von acht renommierten Herstellern wie Porsche, Ferrari, Aston Martin, Lamborghini, Audi und BMW an. Fischer Racing vertraut als einziges Team in der Europameisterschaft auf einen Ford GT, einem der erfolgreichsten Fahrzeuge der Serie.