Ilott konnte beim Start seine Führung verteidigen. Jake Hughes verlor eine Position beim Start an Leonardo Pulcini. Doch das Safety-Car musste rausgeschickt werden, weil Joey Mawson nicht weiter als bis zur ersten Kurve kam und geborgen werden musste. Alessio Lorandi konnte beim Restart Pulcini und Hughes überholen, allerdings fuhr Pulcini die besten Runden und versuchte weiter zu überholen.

Davon profitierte Ilott, denn er konnte sich absetzen. Allerdings nicht allzu lange, denn Pulcini fand seinen Weg an Lorandi vorbei. Auch Hughes konnte Lorandi überholen, allerdings konnte er sich nicht so schnell von der Konkurrenz absetzen wie es Pulcini noch gelang. Hinter Hughes staute sich das Feld zudem ein wenig. Zwischen Platz drei und sechs lagen nur gut zwei Sekunden.

David Beckmann zeigte weiter hinten im Feld ein starkes Rennen. Nach Startplatz 14 lag der Deutsche nach elf Runden auf der neunten Position und kämpfte um die Pole Position für Rennen zwei. Eine Schrecksekunde gab es in Runde 14, als Beckmanns Teamkollege Juan Manuel Correa ihn beinahe ins Gras drückte. Hubert konnte vom Teaminternen Clinch profitieren und kam an beiden Jenzer-Boliden vorbei, während Correa das Rennen aufgeben musste.

Allerdings lief das Rennen für Hubert auch nicht lange gut, denn auch er fiel nach einem Crash mit seinem Teamkollegen Nikita Mazepin weit zurück. Beckmann erbte die achte Position und damit die vorläufige Pole Position für das Sonntagsrennen. Allerdings machte Simo Laaksonen von hinten Druck. An der Spitze verlor Hughes mit Reifenproblemen nach und nach an Boden. Erst ging Lorandi vorbei, dann Pedro Piquet.

Doch damit war es für Hughes noch nicht vorbei. Tveter kam auch noch von hinten und Alesi holte auch mit großen Schritten auf. Laaksonen konnte derweil noch einmal an Beckmann vorbeiziehen mit seinem letzten DRS-Schuss, doch der Jenzer-Pilot konterte und sicherte sich damit die achte Position.

Ilott an der Spitze bekam von all dem nichts mit und sicherte sich kontrolliert den Sieg am Samstag in Spielberg. Pulcini und Lorandi komplettierten das Podium vor Piquet, Hughes, Alesi, Tveter und Beckmann, der sich die damit die Pole Position für das zweite GP3-Rennen in Österreich sicherte.