Der Auswahlprozess für die Teams, die in den nächsten Jahren einen Platz in der GP3-Meisterschaft erhalten, ist abgeschlossen. In einer Pressemitteilung wurden nun die acht Mannschaften bekannt gegeben, die in den Jahren von 2016 bis 2018 einen Startplatz erhalten haben. Nicht mehr dabei sein wird das Carlin-Team, für das in diesem Jahr Antonio Fuoco, Jann Mardenborough und Mitchell Gilbert fahren.

Das Status Grand Prix-Team, für das der Schweizer Alex Fontana in diesem Jahr unterwegs ist, wird ebenfalls aus dem GP3-Grid verschwinden. Arden, ART, Campos, Jenzer, Koiranen und Trident werden der Serie hingegen erhalten bleiben. "Ich bin sehr erfreut darüber, den Namen der acht Teams verraten zu können, die einen Platz in der GP3 für 2016 bis 2018 erhalten haben", verkündet der CEO der GP3-Serie, Bruno Michel.

Gleichzeitig lobt Michel die Serie überschwänglich: "Die GP3 ist zu einer der wichtigsten Motorsportserien geworden. Von den ersten fünf Champions haben es Esteban Gutierrez, Valtteri Bottas und Daniil Kvyat in die Formel 1 geschafft, während Mitch Evans und Alex Lynn in der GP2 starten. Als nächstes werden wir am Kalender arbeiten, mit dem Ziel, bei jeder Station zusammen mit der GP2 und der Formel 1 zu starten."

Nächste Ausfahrt GP3: DAMS sagt der Renault World Series byebye, Foto: WS by Renault
Nächste Ausfahrt GP3: DAMS sagt der Renault World Series byebye, Foto: WS by Renault

DAMS als prominenter Neuzugang

Neben der Mannschaft von Virtuosi Racing wird das im Formelsport erfolgsverwöhnte DAMS-Team das GP3-Starterfeld in den kommenden Saisons komplettieren. Für die Franzosen wird es die Premierensaison in der kleinsten Formelkategorie, die im Rahmen der Formel 1 ihre Rennen austrägt. "Ich freue mich, verkünden zu können, dass DAMS in der GP3 an den Start gehen wird. Dieses Projekt wird ein weiterer Pfeil in unserem Köcher sein", zeigt sich Teamchef Jean-Paul Driot zufrieden.

Mit dem Ende der Formel Renault 3.5 im Rahmen der Renault World Series sah sich das Team gezwungen, sich nach neuen Herausforderungen umzusehen. Mit dem Startplatz in der GP3 scheint diese gefunden zu sein. DAMS ist kein unbekannter Name im Formelsport. 2013 und 2014 gewannen die Franzosen mit Kevin Magnussen und Carlos Sainz jr. den Titel in der World Series by Renault. 2011, 2012 und 2014 wurde man zudem GP2-Meister mit Romain Grosjean, Davide Valsecchi und Jolyon Palmer.