Jimmy Eriksson gewann das erste Rennen der GP3 in Monza und feierte damit seinen zweiten Saisonsieg. Von der Pole hatte der Korainen GP-Pilot leichtes Spiel und kontrollierte das Geschehen über 17 Runden im Königlichen Park. Dahinter zeigte ART GP eine starke Teamleistung: Dino Zamparelli und Teamkollege Marvin Kirchhöfer komplettierten das Podium. Dem Deutschen gelang damit seine dritte Podestplatzierung in der Nachwuchsserie.

"Ich hatte einen guten Start und konnte auf den vierten Platz vorfahren", sagte Kirchhöfer, der das Rennen von der achten Position aufgenommen hatte. "Dann hatte ich noch einen guten Kampf mit Robert, bevor er bestraft wurde." Er hatte sich mit Robert Visoiu um den dritten Platz duelliert, bis der Arden-Pilot wegen eines Überholmanövers unter gelben Flaggen mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde.

Marvin Kirchhöfer: Zurück auf dem Podium!, Foto: GP3 Series
Marvin Kirchhöfer: Zurück auf dem Podium!, Foto: GP3 Series

Ende der Durststrecke

So feierte Kirchhöfer nicht nur seine Rückkehr aufs Podium, sondern auch in die Punkte: Fünf Rennen lang hatte der amtierende Meister des ATS Formel 3 Cup auf eine Top-10-Platzierung warten müssen. In der Meisterschaft liegt Kirchhöfer auf dem siebten Platz mit 95 Punkten - zu Platz vier fehlen ihm nur acht Zähler.

Hinter Kirchhöfer überquerte Emil Bernstorff die Ziellinie als Vierter. Platz fünf ging an Dean Stoneman vor Alex Lynn. Der Meisterschaftsführende kam nicht über seine Startposition hinaus, hat aber immer noch 38 Punkte Vorsprung auf Titelrivale Richie Stanaway. Beim Neuseeländer lief es noch schlechter. Nach dem Start wurde er durchs Kiesbett befördert und war in eine Kollision involviert. Vom 13. Platz kämpfte sich Stanaway dann bis auf die neunte Position zurück.