Auch der zweite Saisonlauf der GP2 Serie verlief für Andreas Zuber alles andere als nach Plan. Der Österreicher musste seinen Boliden in Barcelona wieder vorzeitig abstellen, diesmal allerdings im Kiesbett. Zuvor steuerte Zuber bereits die Boxengasse an und lag abgeschlagen am Ende des Feldes.

Der Anfang vom Ende war der Start. "Eigentlich bin ich super weggekommen, bin dann aber leider eingeklemmt worden. In der ersten Kurve kam Rodriguez quer und hat mir einen Platten geschlagen. Außerdem war meine Spurstange verbogen und mein Lenkrad stand schief", berichtete der FMS-Pilot gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Immerhin konnte Zuber einige positive Erkenntnisse aus Spanien mitnehmen. "Wenn wir das Auto noch etwas verbessern, können wir uns in den Top-5 festsetzen. Im Qualifying und Rennen fahren wir schon gute Zeiten, aber es sind noch zwei oder drei Teams schneller als wir", findet er. Doch sein Job sei es, das Team weiter nach vorne zu bringen - dafür ist er bereits, alles zu tun.

Bei internen Diskussionen soll Zuber schon in seiner ersten Saison ein großes Mitspracherecht haben. "Ich kann dem Teamchef sagen, was mit nicht gefällt. Er vertraut mir und setzt es um. Wir sind für das erste Rennen schon weit gekommen", so der Österreicher. "Auch beim Personal habe ich Mitspracherecht. Es bringt ja nichts, das schwächste Glied in der Kette zu halten. Das gehört entweder gestärkt oder ausgetauscht."