Ein kleiner Rückschlag für Timo Glock in Monza. Im Qualifying zum 16. Lauf des Jahres erreichte der Odenwälder nur die achtbeste Zeit. Viel besser lief es dagegen für den Hauptkontrahenten Lucas di Grassi, der sich hinter Giorgio Pantano für Startplatz zwei qualifizieren konnte. Für eine Überraschung sorgte Vitaly Petrov. Der Campos-Pilot steigerte sich nach Rang 17 im freien Training auf einen sensationellen dritten Rang.

Beim Start in das Rennen am Samstag liegen fünf Autos zwischen den beiden Anwärtern auf die Meisterschaft. Das soll sich laut Timo Glock so schnell wie möglich ändern. "Man kann in Monza an einen Stellen angreifen und überholen. Darauf setze ich in der Anfangsphase des Rennens zuerst einmal", so Glock, der bis kurz vor Schluss noch auf Rang vier lag, dann aber zurückfiel. Ein großes Problem könnte die hohe Leistungsdichte sein. Das GP2-Feld liegt in auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza eng beisammen - überholen wird so erschwert.

Trotz der schlechten Ausgangsposition glaubt Timo Glock weiter an ein Platz auf dem Podium. Den wünscht sich auch Teamkollege Andreas Zuber, doch der Österreicher steht noch weiter hinten. Zuber wird nur von der zehnten Position in das Rennen gehen. Für das bisher starke iSport-Team war es die schlechteste Quali-Leistung seit langer Zeit. Aber vielleicht ist das ein gutes Omen für das erste Rennen im königlichen Park.