Es ist ein logistischer Kraftakt, den Hilmer Motorsport für das kommende Wochenende leistet. Für das GP2-Rennwochenende in Singapur reist das Team mit seinen beiden Piloten Adrian Quaife-Hobbs und Jon Lancaster rund 13.500 Kilometer nach Asien. Eines bleibt aber unverändert für die zwei Rennen: Das Podium ist das klare Ziel.

Der Schwung vom Sonntagsrennen in Monza ist nach wie vor spürbar in der niederbayerischen Mannschaft von Hilmer Motorsport. Auch im fernen Singapur sorgt der Sieg im Sprintrennen beim Abschiedsrennen aus Europa für große Motivation, die Teamhistorie um mindestens einen weiteren Erfolg zu erweitern. Dabei setzt Teamchef Franz Hilmer gleichermaßen auf das Können seiner beiden Piloten Adrian Quaife-Hobbs (#22) und Jon Lancaster (#23).

Die beiden Briten, die in dieser Saison bereits Rennen gewonnen haben, sollen dabei nicht einen weiteren Sprinterfolg sichern. Selbstkritisch und akribisch hat die gesamte Mannschaft die vergangenen zwei Wochen zur Datenanalyse und Setuparbeit genutzt, um bereits am Freitag einen entscheidenden Schritt nach vorn in der Qualifikation zu gehen. "Wir müssen am Freitag eine gute Ausgangslage für das Hauptrennen erkämpfen.

Dann sollte es möglich sein, in diesem engen Feld auf das Podium zu fahren." Hilmer Motorsport liegt derzeit auf Platz sechs der Teamwertung und hat weiterhin Chancen in der Debutsaison ein Ergebnis in den Top 3 zu erreichen. Mit insgesamt sieben Podiumsplatzierungen hat die junge Mannschaft eine Grundlage geschaffen, frühzeitig sich mit den etablierten Teams zu messen. Darauf soll nun auch in beim Stadtrennen in Singapur aufgebaut werden.