In seiner ersten GP2-Saison steigert sich Daniel Abt von Rennen zu Rennen - der erhoffte Ertrag in Form von reichlich Punkten hat sich dennoch nicht wie gewünscht eingestellt. Für den vierten GP2-Lauf am nächsten Wochenende in Monaco (23.-25. Mai) hofft der ART-Pilot auf die Wende.

"Monaco ist immer ein Highlight", sagt Abt, der dort im vergangenen Jahr erstmals unterwegs war und sein erstes GP3-Podium feierte. "Auf diesem einzigartigen Straßenkurs im GP3-Auto Gas zu geben, war schon im Vorjahr wirklich beeindruckend. Mit einem über 600 PS starken GP2-Boliden wird das jetzt sicher noch einmal eine andere Nummer. Ich freue mich darauf und bin schon sehr gespannt, wie sich das anfühlt."

Grip-Probleme lösen

Auf dem Weg in das Fürstentum an der Mittelmeerküste haben Abt und sein Team allerdings noch eine Menge Arbeit vor sich. Zuletzt verhinderten Grip-Probleme und schwache Boxenstopps bessere Resultate. "Auch in Barcelona konnte ich nicht die Linie fahren, die ich gerne wollte. Wir haben die Reifen nicht ins richtige Temperaturfenster bekommen und deshalb nicht ausreichend Grip gehabt. Der ist aber in Monaco besonders wichtig."

Zur Vorbereitung reist der einzige deutsche GP2-Pilot in den kommenden Tagen wieder zum Team nach Paris. Abt: "Wir müssen die Fehler vom letzten Wochenende besprechen und herausfinden, wo wir uns weiter steigern können. Im Simulator werde ich mich dann ein bisschen auf Monaco einschießen, während das Team ein paar Boxenstopps übt - denn daran hapert es bei uns definitiv noch. Im Fürstentum gibt es nur einen Schlüssel zum Überholen und der heißt Boxenstopps: Deshalb müssen sie in Monaco perfekt sitzen."