Fabio Leimer hat das erste Rennen der neuen GP2-Saison in Malaysia auf dem vierten Platz beendet. Eigentlich ein versöhnliches Ergebnis nach Startplatz fünf, doch der Racing-Engineering-Pilot hatte sich etwas mehr ausgerechnet. Allerdings kamen ihm die Reifen in die Quere, die in diesem Jahr aufgrund der Annäherung an die Formel 1 eine wichtige Rolle spielen. "Ich wollte eigentlich Option/Prime im ersten Rennen fahren", verriet Leimer bei Motorsport-Magazin.com. "Leider nahm ich den Option-Reifen im Qualifying zu hart ran."

Die Folge: ein ziemlich großer Bremsplatten am vorderen linken Reifen. "Deshalb mussten wir die ganze Strategie ändern und zwei Mal auf Prime fahren", erklärte Leimer. "Das Problem war, dass ich im Training schon ziemlich viele Runden fuhr, weil die Strecke für mich neu ist, deshalb war der hintere Reifen ziemlich hinüber." Der Schweizer entschied sich, das Rennen auf den abgefahrenen Mischungen zu beginnen. "Deshalb war ich am Anfang auch sehr langsam", so Leimer. "Es war wichtig, dass ich einen guten Start hatte und möglichst viele Piloten hinter mir halten konnte."

Das gelang ihm auch recht gut, nur Davide Valsecchi, der das Rennen als Zweiter beendete, musste Leimer passieren lassen. "In der zweiten Hälfte des Rennens lief es viel besser", meinte Leimer. "Ich sah aber, dass ich nicht mehr weiter nach vorn fahren konnte, also konzentrierte ich mich darauf, meine Reifen zu sparen."