Die Formel 3 absolvierte am 21. und 22. April die letzten Testfahrten vor dem Beginn der Saison 2021. Formel-Renault-Aufsteiger Victor Martins war dabei eine Klasse für sich und sicherte sich an beiden Tagen die schnellste Rundenzeit. David Schumacher kommt über ein bestes Session-Ergebnis von Platz 14 nicht hinaus.
Mittwoch: Martins und Crawford mit Bestzeiten
Nach den ersten beiden Testtagen vor etwas mehr als zwei Wochen auf einem außergewöhnlich kalten Red Bull Ring traf sich die Formel 3 an den letzten beiden Tagen in Barcelona bei deutlich repräsentativeren Wetterverhältnissen und Temperaturen. Am ersten Tag war es der MP-Motorsport-Pilot Victor Martins, der in der Nachmittags-Session die schnellste Rundenzeit des Tages setzte. Hinter ihm folgten Red-Bull-Junior Jack Doohan, Frederik Vesti, Clement Novalak und Jak Crawford.
Crawford war es auch, dem am Vormittag die schnellste Runde auf dem 4,655 Kilometer langen Kurs gelungen war. Der Amerikaner verwies Pierre-Louis Chovet und seinen Landsmann Kaylen Frederick auf die Plätze 2 und 3. Jonny Edgar und Matteo Nannini komplettierten die Top-5. David Schumacher kam bei beiden Sessions nicht unter die ersten Zehn. Am Nachmittag erreichte der Sohn von Formel-1--Sieger Ralf Schumacher die 14. Position, vormittags wurde er 18.
Tag 1, Vormittag
Platz | Fahrer | Zeit | |
---|---|---|---|
1. | Jak Crawford | Hitech GP | 1:33.674 |
2. | Pierre-Louis Chovet | Jenzer Motorsport | 1:34.023 |
3. | Kaylen Frederick | Carlin Buzz Racing | 1:34.024 |
4. | Jonny Edgar | Carlin Buzz Racing | 1:34.028 |
5. | Matteo Nannini | HWA Racelab | 1:34.126 |
18. | David Schumacher | Trident | 1:41.114 |
Tag 1, Nachmittag:
Platz | Fahrer | Zeit | |
---|---|---|---|
1. | Victor Martins | MP Motorsport | 1:31.743 |
2. | Jack Doohan | Trident | 1:32.369 |
3. | Frederik Vesti | ART Grand Prix | 1:32.423 |
4. | Clement Novalak | Trident | 1:32.447 |
5. | Jak Crawford | Hitech Grand Prix | 1:32.493 |
14. | David Schumacher | Trident | 1:32.915 |
Donnerstag: Martins wieder vorne, Schumacher P19
Auch am zweiten Tag gelang dem amtierenden Formel-Renault-Eurocup-Champion Victor Martins die schnellste Rundenzeit. Seine 1:36.636 war gleichzeitig auch die schnellste Runde der gesamten Testfahrten. Diesmal erreichte er die Zeit bei der Vormittags-Einheit. Aleksander Smolyar und Jack Doohan waren ihm dabei knapp auf den Fersen. Die Top-5 wurden von Logan Sargeant und Clement Novalak abgerundet.
Am Nachmittag platzierte sich Calan Williams bei einer deutlich langsameren Test-Session auf der ersten Position, hinter ihm folgten der japanische Rookie Ayumu Iwasa, Pierre Louis-Chovet und Roman Stanek. Caio Collet komplettierte die ersten 5.
David Schumacher hatte erneut mit den Spitzenpositionen nichts zu tun. Er kam nur auf die Plätze 19 und 27 und erreichte damit genauso wie der Bruder von Formel-1-Star Charles Leclerc, Arthur, bei keiner der Test-Sessions die Top-10. Juan Manuel Correa, der erst vor wenigen Wochen sein Comeback nach dem Horror-Unfall von Spa in der Formel-2-Saison 2019 feierte, hatte in Barcelona als bestes Session-Resultat einen zehnten Platz zu Buche stehen.
Tag 2, Vormittag
Platz | Fahrer | Zeit | |
---|---|---|---|
1. | Victor Martin | MP Motorsport | 1:31.636 |
2. | Aleksander Smolyar | ART Grand Prix | 1:31.763 |
3. | Jack Doohan | Trident | 1:31.803 |
4. | Logan Sargeant | Charouz Racing | 1:31.806 |
5. | Clement Novalak | Trident | 1:31.876 |
19. | David Schumacher | Trident | 1:32.396 |
Tag 2, Nachmittag:
Platz | Fahrer | Zeit | |
---|---|---|---|
1. | Calan Williams | Jenzer Motorsport | 1:32.518 |
2. | Ayumu Iwasa | Hitech GP | 1:32.988 |
3. | Pierre Louis Chovet | Jenzer Motorsport | 1:33.001 |
4. | Roman Stanek | Hitech GP | 1:33.035 |
5. | Caio Collet | MP Motorsport | 1:33.069 |
27. | David Schumacher | Trident | 1:36.005 |
Der Formel-3-Tross bleibt bis zum Saisonstart in Barcelona. Am Wochenende vom 7. bis zum 9. Mai geht im Rahmen des Großen Preises von Spanien auf dem Circuit de Barcelon-Catalunya die erste von insgesamt sieben Runden der Saison über die Bühne. Zum Einsatz kommt dabei erstmals das in der Formel 2 bereits in Bahrain erprobte Format von drei Rennen pro Wochenende.
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