David Richards hegt schon lange den Traum einer F1-Rückkehr. Der ehemalige Benetton- und BAR-Teamchef hatte sogar schon einmal die Zusage von der FIA, entschied sich aufgrund des Kundenautoverbots jedoch gegen einen F1-Einstieg. Jetzt könnte er in einer Budgetgrenzen-F1 mit Aston Martin, Prodrive oder einem Sponsor aus dem Mittleren Osten einsteigen. Angeblich sollen bereits drei Monate Entwicklungsarbeit inklusive Chassisdesign erledigt sein.

Ein potenzieller F1-Einstieg hänge von zwei Dingen ab: "Werden uns die neuen Regeln erlauben, mit Aussicht auf sportlichen Erfolg in die Formel 1 einzusteigen? Und werden finanziellen Rahmenbedingungen so abgesteckt, dass sich für Neueinsteiger daraus ein nachhaltiges und kalkulierbares Geschäftsmodell ableiten lässt?"

Noch sind diese Antworten auf diese Fragen offen. "Deshalb werden wir bis zur letzten Minute warten", wird Richards von auto, motor und sport zitiert. Noch bevor am Freitag die Einschreibefrist abläuft, wird es Vorstandssitzungen bei Aston Martin und Prodrive geben. "Dann werden wir uns entscheiden."