Die Mitglieder der Teamvereinigung FOTA werden sich am Dienstag treffen, um darüber zu diskutieren, wie es nach dem Ausstieg von Ferrari und Red Bull weitergeht. Die beiden Teams hatten sich nach den nicht enden wollenden Streitigkeiten über die Ressourcenbeschränkungs-Vereinbarung (RRA) dazu entschlossen, dem FOTA-Vorstand ihren Ausstieg mitzuteilen. Aufgrund der zweimonatigen Frist, die nach dieser Mitteilung zu verstreichen hat, werden Red Bull und Ferrari effektiv im Februar nicht mehr Teil der Teamvereinigung sein.

Diskussionen um die Zukunft der FOTA wird es aber klarerweise schon davor geben. Trotz des Abschieds der zwei wichtigen Mitglieder soll dennoch Optimismus vorherrschen, wenn es um das Weiterbestehen der Vereinigung geht. Ein Teamchef eines FOTA-Teams meinte sogar, dass der Fortgang von Ferrari und Red Bull in punkto Entscheidungsfindung ein Vorteil sein könnte. "Es könnte jetzt einfacher sein, positive Entscheidungen zu fällen, statt dauernd eine Hängepartie zu haben, da Dinge ständig von Teams blockiert werden, die miteinander streiten. Schauen wir also, wo wir in dem Meeting stehen", sagte der namentlich nicht genannte Teamchef laut Autosport.

Ungeachtet dessen werden auch Ferrari und Red Bull noch ein wenig mitreden. Zumindest ist geplant, dass die zwei Teams zusammen mit Mercedes und McLaren Gespräche über die Zukunft der RRA führen. Das soll innerhalb der nächsten eineinhalb Wochen passieren. Wenn dabei endlich ein gemeinsamer Weg gefunden wird, könnte sich die Stimmung auch schnell wieder ändern.