Nico Hülkenberg hatte am Freitag länger frei als üblich. Statt im ersten Freien Training saß der Force-India-Erstzpilot erst im zweiten Training am Nachmittag im Auto. Was war passiert?

"Die Teams müssen am Donnerstag bis 16:00 Uhr die Fahrer benennen, die am Freitag fahren", erklärt Hülkenberg auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com. "Gestern sagte der Wetterbericht: Vormittag trocken, Nachmittag Gewitter und Weltuntergang." Für den Samstag und Sonntag sahen die Prognosen jedoch trocken aus.

Da Stammpilot Adrian Sutil in der vermeintlich trockenen ersten Session fahren sollte, kam Hülkenberg erst am Nachmittag zum Zug. "Doch das unberechenbare Spa-Wetter hat uns eines Besseren belehrt", scherzte er. Er selbst hatte mit dem Tausch kein Problem. "Klar, jeder Fahrer möchte so viel fahren wie möglich, aber wir haben einen guten Kompromiss gefunden."

Sein Programm bestand aus einem kleinen Aerodynamiktest und ein paar kurzen Runs. "Ich habe auf gebrauchten Intermediates begonnen, damit war es recht rutschig", sagte er. "Bevor der Regen kam, habe ich zwei, drei Runden hinbekommen - es war recht ordentlich. Wir haben eine gute Basis hier."