Heute vor 20 Jahren fuhr Michael Schumacher seinen ersten WM-Titel ein. Weitere sechs sollten in den Jahren darauf noch folgen. Motorsport-Magazin.com nimmt das Jubiläum zum Anlass auf Schumachers Karriere zurückzublicken., Foto: Sutton
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Heute vor 20 Jahren fuhr Michael Schumacher seinen ersten WM-Titel ein. Weitere sechs sollten in den Jahren darauf noch folgen. Motorsport-Magazin.com nimmt das Jubiläum zum Anlass auf Schumachers Karriere zurückzublicken.

1991 bekam Schumacher seine F1-Chance und zwar bei Jordan als Ersatz für den damals inhaftierten Bertrand Gachot. Bei seinem ersten Belgien GP legte Schumacher Kühnheit und außergewöhnliches Talent an den Tag. Die Telemetriedaten bewiesen, dass er Eau Rouge mit Vollgas durchfuhr., Foto: Sutton
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1991 bekam Schumacher seine F1-Chance und zwar bei Jordan als Ersatz für den damals inhaftierten Bertrand Gachot. Bei seinem ersten Belgien GP legte Schumacher Kühnheit und außergewöhnliches Talent an den Tag. Die Telemetriedaten bewiesen, dass er Eau Rouge mit Vollgas durchfuhr.

Drei Jahre später folgte der 1. WM-Titel. Acht Siege und zwei zweite Plätze reichten für den Titelgewinn. Pikant: aufgrund diverser Skandale und Anschuldigungen gegen Schumacher und Benetton verpasste die Presse ihm den Namen "Schummel-Schumi". Die FIA konnte allerdings keinen Verstoß feststellen., Foto: Sutton
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Drei Jahre später folgte der 1. WM-Titel. Acht Siege und zwei zweite Plätze reichten für den Titelgewinn. Pikant: aufgrund diverser Skandale und Anschuldigungen gegen Schumacher und Benetton verpasste die Presse ihm den Namen "Schummel-Schumi". Die FIA konnte allerdings keinen Verstoß feststellen.

Die Schlagzeilen prallten an Schumacher ab. 1995 verteidigte er auf Benetton seinen Titel., Foto: Sutton
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Die Schlagzeilen prallten an Schumacher ab. 1995 verteidigte er auf Benetton seinen Titel.

1996 stellte den Beginn seiner Ferrari-Ära dar. Der Traditionsrennstall war damals seit Jahren nicht mehr konkurrenzfähig und galt als "Chaostruppe". Das Auto war weder das zuverlässigste noch das schnellste, dennoch gewann Schumacher drei Rennen., Foto: Sutton
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1996 stellte den Beginn seiner Ferrari-Ära dar. Der Traditionsrennstall war damals seit Jahren nicht mehr konkurrenzfähig und galt als "Chaostruppe". Das Auto war weder das zuverlässigste noch das schnellste, dennoch gewann Schumacher drei Rennen.

Silverstone 1999: Schumachers Rennen ist bereits nach 38 Sekunden zu Ende. "Der Pedalweg wird immer länger. Du weißt sofort, was los ist. Du versuchst verzweifelt zu lenken, aber es geht nicht mehr, weil die Vorderräder blockieren." Mit über 200 km/h rast der Ferrari ins Kiesbett. Mit 107 km/h schlägt er in die Reifenstapel ein. Schumacher bricht sich das rechte Schien- und Wadenbein, die WM ist gelaufen., Foto: Sutton
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Silverstone 1999: Schumachers Rennen ist bereits nach 38 Sekunden zu Ende. "Der Pedalweg wird immer länger. Du weißt sofort, was los ist. Du versuchst verzweifelt zu lenken, aber es geht nicht mehr, weil die Vorderräder blockieren." Mit über 200 km/h rast der Ferrari ins Kiesbett. Mit 107 km/h schlägt er in die Reifenstapel ein. Schumacher bricht sich das rechte Schien- und Wadenbein, die WM ist gelaufen.

2000 ist es soweit - der erste Titel mit Ferrari. Als er nach seinem 41. Sieg in Monza in der anschließenden Pressekonferenz darauf angesprochen wurde, Sennas persönlichen Rekord gebrochen zu haben, brach Schumacher in Tränen aus. Doch die Tränen und der Schweiß der vorangegangenen vier Jahre zahlten sich aus: Ferrari und Schumacher gewannen den ersten gemeinsamen WM-Titel. , Foto: Sutton
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2000 ist es soweit - der erste Titel mit Ferrari. Als er nach seinem 41. Sieg in Monza in der anschließenden Pressekonferenz darauf angesprochen wurde, Sennas persönlichen Rekord gebrochen zu haben, brach Schumacher in Tränen aus. Doch die Tränen und der Schweiß der vorangegangenen vier Jahre zahlten sich aus: Ferrari und Schumacher gewannen den ersten gemeinsamen WM-Titel.

Dem ersten Titelgewinn folgten vier Jahre der absoluten Ferrari-Schumacher-Dominanz. , Foto: Sutton
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Dem ersten Titelgewinn folgten vier Jahre der absoluten Ferrari-Schumacher-Dominanz.

2004 sichert sich Schumacher vorzeitig den Titelgewinn. Bereits beim 14. Rennen der Saison krönt sich Schumacher durch einen zweiten Platz in Ferraris 700. GP zum siebenfachen Weltmeister. In der Saison 2004 gewann Schumacher 13 von 18 Rennen und holte mit Ferrari erneut die Konstrukteurs-WM, die sechste in Folge., Foto: Sutton
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2004 sichert sich Schumacher vorzeitig den Titelgewinn. Bereits beim 14. Rennen der Saison krönt sich Schumacher durch einen zweiten Platz in Ferraris 700. GP zum siebenfachen Weltmeister. In der Saison 2004 gewann Schumacher 13 von 18 Rennen und holte mit Ferrari erneut die Konstrukteurs-WM, die sechste in Folge.

Rascasse-Skandal 2006: Schumacher stellte seinen Boliden kurz vor Ende des Qualifyings in Monaco in der Rascasse-Kurve vor der Leitplanke ab. Damit ruinierte er seinem Gegner die schnellste Runde und sicherte sich selbst die Pole. Dem Deutschen wurden alle gefahrenen Zeiten aberkannt. Schumacher startete als Letzter, beendete den GP aber als Fünfter., Foto: Sutton
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Rascasse-Skandal 2006: Schumacher stellte seinen Boliden kurz vor Ende des Qualifyings in Monaco in der Rascasse-Kurve vor der Leitplanke ab. Damit ruinierte er seinem Gegner die schnellste Runde und sicherte sich selbst die Pole. Dem Deutschen wurden alle gefahrenen Zeiten aberkannt. Schumacher startete als Letzter, beendete den GP aber als Fünfter.

Zu Saisonende 2006 ging Schumachers Ferrari-Ära zu Ende. Schumacher gab nach seinem 90. GP-Sieg in Monza seinen Rücktritt bekannt. Sein vorerst letztes F1-Rennen beendete er am 22. Oktober 2006 in São Paulo mit dem vierten Platz., Foto: Sutton
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Zu Saisonende 2006 ging Schumachers Ferrari-Ära zu Ende. Schumacher gab nach seinem 90. GP-Sieg in Monza seinen Rücktritt bekannt. Sein vorerst letztes F1-Rennen beendete er am 22. Oktober 2006 in São Paulo mit dem vierten Platz.

Trotz Rücktritt ließ Schumacher die Formel 1 nicht los. 2007 bis 2009 fungierte er als Ferrari-Berater und als Talent-Scout für den Kartsport, um dort frühzeitig vielversprechende Talente zu entdecken. , Foto: Sutton
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Trotz Rücktritt ließ Schumacher die Formel 1 nicht los. 2007 bis 2009 fungierte er als Ferrari-Berater und als Talent-Scout für den Kartsport, um dort frühzeitig vielversprechende Talente zu entdecken.

2010 folgte der größte Coup: Michael Schumacher feierte sein F1-Comeback bei Mercedes GP. , Foto: Sutton
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2010 folgte der größte Coup: Michael Schumacher feierte sein F1-Comeback bei Mercedes GP.

2012 feierte Schumacher in seinem "Wohnzimmer" (Belgien) seinen 300. Grand Prix. In Valencia stand er erstmals wieder auf dem Podium und gab dennoch seinen Rücktritt bekannt. , Foto: Sutton
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2012 feierte Schumacher in seinem "Wohnzimmer" (Belgien) seinen 300. Grand Prix. In Valencia stand er erstmals wieder auf dem Podium und gab dennoch seinen Rücktritt bekannt.

Mit Schumacher trat der bis dato erfolgreichste F1-Rennfahrer der Geschichte zurück. Seine Bilanz: sieben Titel, 91 Siege, 68 Pole Positions, 155 Podestplätze und 77 schnellste Rennrunden., Foto: Sutton
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Mit Schumacher trat der bis dato erfolgreichste F1-Rennfahrer der Geschichte zurück. Seine Bilanz: sieben Titel, 91 Siege, 68 Pole Positions, 155 Podestplätze und 77 schnellste Rennrunden.